Wieslet Gelungener Einstand für neuen Dirigenten

Christoph Schennen
Der MV Wieslet unterhielt glänzend. Foto: Christoph Schennen

Doppelte Premiere: Das Jahreskonzert des Musikverein Wieslet wurde erstmals von Georg Günther dirigiert und fand in der neuen Halle statt.

Das Publikum in der bis auf den letzten Platz gefüllten Halle zeigte sich am Samstagabend begeistert. Georg Günther hatte ein breitgefächertes Programm zusammengestellt, das mit dem Stück begann, mit dem er sich beim MV Wieslet als Dirigent erfolgreich vorgestellt hatte: dem „Concerto D’Amore“, das Barock, Pop und Jazz verbindet. Gespielt wurde auch das monumentale Musikepos „Dramatic Tales - Die Sage vom Todten Moos“, das Markus Götz anlässlich des 750-jährigen Bestehens von Todtmoos komponiert hat. Im Stück gibt es langsame Passagen, die zunehmend lauter werden, und rasante Parts. Es beinhaltet barocke Formen wie die Fuge, ein Allegro furioso, aber auch Rhythmen aus Pop und Hardrock. Pausen unterbrechen den Spielfluss und beenden kurzzeitig die musikalische Schilderung des Kampf von Mensch und Tier mit den giftigen Dämpfen des Waldsumpfs namens Todtmoos. Abschließend spielte das Orchester ausgewählte Rock’n’Roll-, Blues- und Country-Musikstücke aus dem Musical „Starlight Express“. Nach der Pause erklangen die Hits „Cabaret“, „Bad Bad“ von Leroy Brown und die Frank-Sinatra-Songs „I did it My Way“ und „New York“.

Als Tuba-Solist brillierte Marc Strittmatter in der böhmischen Polka „Unsere Tuba“, in der laut Dirigent Günther das viel zu wenig beachtete Melodieinstrument Tuba, das „Instrument des Jahres 2024“, in den Vordergrund rückte. Für ausgelassene Stimmung sorgte auch ein Abba-Medley. Seinen Abschluss fand das Konzert mit dem berührenden „Ein Leben lang“ der Fäaschtbänkler.

Den Konzertabend eröffnet hatte das Jugendorchester unter Leitung von Lothar Lais, mit dem „Musikantenmarsch“ und „Hey, Pippi Langstrumpf“.

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