Wintersport Leistung macht Lust auf mehr

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Durchwachsener Weltcup-Auftritt von Leon Ulbricht. Foto: zVg/Miha Matavz

Der erste Snowboardcross-Weltcup der Saison 2024/2025 ist für Leon Ulbricht vom SC Rötteln durchwachsen verlaufen. Martin Nörl kehrt nach langer Verletzung zurück ins Team.

Im ersten Snowboardcross-Weltcups der Saison 2024/2025 musste Leon Ulbricht vom SC Rötteln eine Schrecksekunde überstehen und belegte am Ende nur Rang 22. Beim Saisonauftakt in Italien (Cervinia) machte eine geschlossene Teamleistung, mit fünf deutschen Athleten in den Finalläufen, dennoch Lust auf mehr.

Mit viel Euphorie hatte der 20-Jährige den Saisonauftakt erwartet, fand sich aber in der Endabrechnung auf Olatz 22 wieder. In seinem Viertelfinal-Lauf verpatzte er den Start. Ulbricht steckte jedoch nicht auf und kämpfte sich bis an die vorderen Ränge zurück, bis ihm ein misslunger Überholversuch einen Strich durch die Rechnung machte.

„Nach meinem verpatzten Start war ich kurzzeitig wieder an den anderen dran, wurde dann aber von den beiden vor mir eingezwängt. In der brenzligen Situation habe ich sicherheitshalber zurückgezogen. Ich bin froh, dass alles gut gegangen ist, alle unverletzt sind und ich weiter Gas geben kann“, analysierte er sein Rennen.

Erfreulich lief der Saisonauftakt für Ulbrichts Mitbewohner Niels Conradt vom SC Dingolfing, der sich äußert selbstbewusst präsentierte. Nach seiner erstmaligen Qualifikation für die zweite Runde beendet Conradt den Wettkampf in Italien, als bestplatzierter Deutscher, auf dem elften Rang. „Ich bin von Lauf zu Lauf besser ins Fahren gekommen. Als ich im Achtelfinale als Dritter aus der Zweiten Kurve rausging, dachte ich, das wird nichts mehr. Aber ich habe es wieder in den Windschatten geschafft und die volle Racing-Line genommen. Das ist ein sehr cooler Auftakt für mich“, sagte der 21-Jährige nach dem Saisonauftakt.

Martin Nörl (DJK-SV Adlkofen) zeigte nach seiner langen Verletzungspause eine ansprechende Leistung auf dem Kurs, auf welchem er sich vor über einem Jahr schwer verletzt hatte. Nach einem ebenfalls verpatzten Start schaffte es der 31-Jährige noch auf den fünfzehnten Rang.

Kurt Hoshino (SC Sonthofen) und Leon Beckhaus (SC Miesbach) schafften es ebenfalls in die Finalläufe und sicherten sich als 23. und 27. wertvolle Weltcuppunkte.

Jana Fischer (SC Löffingen) und Paul Berg (SC Konstanz) erwischten keine ideale Fahrt in der Qualifikation und schieden im Vorlauf aus.    

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