Man ermutige die Studenten, ergebnisoffen und ohne Erwartungsdruck zu arbeiten, schilderte Professor Matthias Paul, Leiter des DHBW-Studiengangs Industrial Management.
Sie habe diese Freiheit sehr geschätzt, sagte Studentin Severine Zelaya. Die jungen Leute nahmen sich vor, das städtische Konzept für das Lauffenmühle-Areal um die Sichtweise der Unternehmen zu ergänzen. Daher befragten sie Firmen aus der Region, die Stadtverwaltung und Experten. Das Ergebnis: Viele Unternehmen möchten Dienstleistungen wie Recycling, Sicherheit und Putzen gemeinsam nutzen können, weil das wirtschaftlicher wäre. Sie schätzen Grünflächen im Gewerbegebiet und soziale Treffpunkte, etwa in einer gemeinsamen Kantine oder einem Fitness-Studio. Auch die Themen Eigentum – also die Frage, ob man Gewerbeflächen lieber mieten oder kaufen will – und Wohnraum brennen vielen Unternehmern unter den Nägeln.