Stephan Färber von der Lörracher Stadtbau erläuterte die Grundzüge der Planung. Das Gebiet wird im Osten von der Straße „Breitmatte“, die zum Sportplatz führt, im Norden von der nach Schallbach führenden Mühlestraße und im Westen von der Kander begrenzt. Entlang von Mühlestraße und Breitmatte sind vier kleine Mehrfamilienhäuser vorgesehen, denen zwei Tiefgaragen zugeordnet sind. Entlang einer von der Mühlestraße ins Baugebiet führenden Stichstraße mit Wendehammer, die den Bogen aufgreift, den die Kander auf dieser Höhe macht, fächern sich abwechselnd Doppel- und Reihenhäuser auf. Um einen Beitrag zum schonenden Umgang mit Naturflächen zu leisten, verzichte man bewusst auf Einfamilienhäuser, sagte Färber.
Ein Problem stellt der Moosgraben dar, der zwischen der Mühlestraße und dem künftigen Neubaugebiet liegt und unterirdisch in die Kander führt. Diese Verdolung befindet sich nur rund 50 bis 60 Zentimeter unter der Oberfläche. Zu wenig, um die Stichstraße und die Erschließungsleitungen darüber hinweg ins Gebiet zu führen, wie Ralph Kutsche von Rapp Regioplan erläuterte. „Wir müssen den Moosgraben also verlegen“, schilderte er. Sobald aber ein unter die Erde gelegtes Gewässer baulich verändert werde, seien Planer dazu angehalten, es wieder zu öffnen, umriss er die Problemlage. Ein offener Bach jedoch würde aufwendige Hochwasserschutzmaßnahmen erforderlich machen.