Im Haushalt 2023 fahre man weiter auf Sicht, berichtete Herr. Die ordentlichen Erträge werden vorschriftsmäßig erwirtschaftet. Sie belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro, die Aufwendungen ebenso. Wittlingen sei in der Lage, laufende Kosten aus dem Alltagsgeschäft zu finanzieren, fuhr er fort. Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine fällt der Haushaltsplan eher positiv aus. Der Einkommenssteueranteil steigt um 9,4 Prozent auf 71 740 Euro, die kommunale Investitionspauschale um 34,3 Prozent auf 34 360 und die Schlüsselzuweisungen des Landes erhöhen sich um 61,5 Prozent auf 151 470. Insgesamt steigen die Erträge bei den Steuern und Zuweisungen um 262 770 Euro.
Bezogen auf die Aufwandsseite verringern sich die FAG-Umlage um 38 470 Euro und die Kreisumlage um 25 900 Euro auf eine Umlage von 404 920 Euro. „Zum Sorgenkind entwickelt sich die Umlage an den GVV, denn diese steigt von 179 720 Euro auf 193 660 Euro“, stellte Herr fest. Die Schulumlage steigt ebenfalls, da sich die Schülerzahlen erhöht haben, und zwar auf 48 110 Euro.