Wittlingen Die Liste „Wir für Wittlingen“ steht

(jut)
Sie treten zu den Gemeinderatswahlen an: (von links) Dirk Sturm, Gerhard Welzel, Simon Geiger, Heike Wagner, Beate Klein, Dietrich Hermann, Knut Nabbefeld, Anna-Katharina Hinnah, Werner Sütterlin, Oliver Kaiser, Kai Arne Bühler, Manfred Wahl und Hasan Alaca. Auf dem Foto fehlt Renate Zimmermann. Foto: Jutta Schütz

Kommunalwahlen: 14 Kandidatinnen und Kandidaten treten für acht Plätze an.

Wittlingen - „Wir für Wittlingen“ heißt die neue gemeinsame Wahlliste für die kleine Gemeinde im Kandertal. 16 Kandidaten hätten eigentlich Platz auf der Liste gehabt, doppelt so viele wie es später Gemeinderäte gibt. 14 Kandidaten kamen nun zusammen. „Die acht, die die meisten Stimmen bekommen, werden in den Gemeinderat einziehen“, informierte Bürgermeisterstellvertreter Dietrich Hermann.

Hermann und Gemeinderat Thomas Vogl informierten darüber, dass jedem neu gewählten Gemeinderat eine Schulung zusteht, die Neulinge in die Arbeit des Gremiums einweist.

Als erfreulich wurde angesehen, dass sowohl junge als auch ältere Kandidaten Interesse an der Mitarbeit in der Gemeinde haben. Immerhin vier Frauen wollen sich engagieren. Der Namensvorschlag für die Wahlliste „Wir für Wittlingen“ kam von Beate Klein und wurde einstimmig angenommen. Mit großer Mehrheit entschied sich das Gremium zudem, die Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge auf die Wahlliste zu setzen.

Von den altgedienten Gemeinderäten treten Dietrich Hermann, Knut Nabbefeld, Gerhard Welzel, Simon Geiger, Renate Zimmermann und Heike Wagner, die vor zwei Jahren für Cornelia Stammler nachrückte, wieder an. Thomas Vogl und Sidki Sahin scheiden aus.

Kandidatenvorstellung

Die Bürger gaben persönliche Argumente für ihre Kandidatur weiter. Hasan Alaca (Jahrgang 1964), Hotelfachmann, wohnt sehr gerne in Wittlingen und kann sich vorstellen „ganz neue Ideen für den Ort einzubringen“. Kai-Arne Bühler (1987) Historiker und demnächst bei der Stadtverwaltung Lörrach angestellt, möchte „sich für seine Heimatgemeinde engagieren“. Simon Geiger (1988), Projektleiter Blitzschutz, macht die Arbeit im Gemeinderat großen Spaß – „es ist eine sehr interessante Arbeit, deshalb trete ich noch einmal an“, sagte er. Dietrich Hermann (1961), Agrarbiologe, ist das Urgestein im Rat und will „das Dorf in seinen Strukturen erhalten und vorsichtig weiterentwickeln“. Anna-Katharina Hinnah (1984), Sozialpädagogin, kann sich vorstellen, sich mit ihren Verwaltungskenntnissen bei Kinder- und Jugendthemen einzubringen.

Oliver Kaiser (1965), Diplom-Ingenieur (FH) und IT-Berater, will mit persönlichem Engagement „mehr fürs Dorf“ machen. Beate Klein (1966), Tierärztin, sieht ihre Schwerpunkte im Landschaftsschutz und der Koordinierung von Naturschutz und neuen Vorhaben in Wittlingen.

Knut Nabbefeld (1970), Leitstellendisponent im gehobenen Dienst, Feuerwehr und Rettungsschutz, schätzt das Vereinsleben und will, dass sich die Gemeinde weiter positiv entwickelt. Dirk Sturm (1973), Mess- und Regeltechniker sowie Kommunikationselektroniker, will, „dass sich die Gemeinde und das Zusammenleben der Bürger aktiv weiterentwickeln“.

Werner Sütterlin (1967), Werkpolier Hochbau, engagiert sich in Wittlinger Vereinen und „möchte nun auch politisch aktiv mitwirken“. Heike Wagner (1966), medizinisch-technische Radiologieassistentin, schätzt als Gemeinderätin die Mitarbeit im Gremium und „den fachlichen Blick hinter die Kulissen“. Manfred Wahl (1960), Diplom-Wirtschaftsingenieur, interessiert sich für Landschaftsschutz, Landwirtschaft und Straßenverkehrsplanung. Gerhard Welzel (1958), Chirurg, beschäftigt die Frage „Wohin entwickelt sich Wittlingen?“. „Das möchte ich weiter begleiten.“ Renate Zimmermann (1961), kaufmännische Angestellte, konnte nicht anwesend sein, sie engagiert sich im Gemeinderat besonders für soziale Themen.

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