Geboren ist Hans Brunner in Brombach. Schon in der Schule schrieb er gerne, was ihm mitunter auch Nachsitzen bescherte. So etwa, als er einmal anstelle eines Osteraufsatzes ein U-Boot-Abenteuer verfasste, das geprägt war durch die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs.
Nach der Schule erlernte der Sohn eines Buchhalters zunächst das Friseurhandwerk. Nach wenigen Jahren aber wechselte er in die Textilbranche, in der er bis zur Rente 42 Jahre lang tätig war. In diese Zeit fielen auch seine ersten Auftritte mit seinen Mundartgedichten: Auf Betriebsfesten spielte er Sketche und trug Schnitzelbankverse vor. Anfang der 1980er-Jahre erschien dann der erste Band mit eigenen Gedichten und Geschichten, dem zahlreiche weitere folgten. Auch wenn Brunner nach eigener Angabe gerne „lustige Sachen“ schreibt, finden sich darin doch auch leise Töne, etwa wenn er in einem Gedicht den Tod seines vor elf Jahren verstorbenen Sohnes Hans-Peter behandelt.