Es sei gut, dass alle Gemeinden an den Inhalten mitgearbeitet hätten, Vorhaben und Pläne kritisch hinterfragten, Lösungen suchten und künftig auch Einfluss auf den Fortgang des Kandertal-Raumkonzepts haben, konstatierte der Bürgermeister. Die Charta zeige Chancen und Ziele für die Kommunen auf, kommentierte er.
„Qualität vor Quantität“
Für Wittlingen sei es wichtig, dass insbesondere bei der Bautätigkeit und bei der Ansiedlung von Betrieben „Qualität vor Quantität“ stehe, denn die Gemeinde wolle ihr Ortsbild erhalten, meinte Herr, der Wittlingen hier in der langfristigen Entscheidungsfindung und durch den Willen, die Planungshoheit nicht aus der Hand zu geben, sowie jetzt die Abstimmung über die Charta vorzunehmen, schon weiter sah, als „die eigentliche Lokomotive des Kandertals, die derzeit noch hinter den Waggons auszumachen ist“.
„Es liegt an uns, wie wir das Ergebnis umsetzen, denn die Charta ist eine Absichtserklärung – der Unterzeichnung steht nichts entgegen, mit dem Beschluss wollen wir ein Signal an die Nachbargemeinden und an den Landkreis geben“, meinte er. Gemeinderat Dietrich Hermann lobte, dass der Prozess nach einer ersten kritischen Phase sehr offen verlaufen sei. Gemeinderätin Beate Klein hob hervor, es sei wichtig, „dass man künftigen Weiterentwicklungen vorab eine Struktur geben muss, so dass sie sich so entwickeln, wie sie von uns definiert sind“. Bürgermeister Herr bat mit dem Zitat: „Geben Sie mir jetzt einen Ping, und bitte nur einen Ping“ aus dem Kinofilm „Jagd auf Roter Oktober“ zur Abstimmung. Alle Gemeinderäte stimmten der Unterzeichnung der Charta zu.