Wittlingen Tödlicher Unfall: Es wird noch ermittelt

Weiler Zeitung
Ein schwerer Unfall hat sich am Sonntagnachmittag auf der L 134 bei Wittlingen ereignet Foto: Martin Eckert Foto: Weiler Zeitung

NachgefragtKein Unfallschwerpunkt

Wittlingen (ag). Die Ermittlungen zur Ursache des schweren Verkehrsunfalls, der sich am Sonntagnachmittag zwischen Wittlingen und Rümmingen ereignet hat, dauern an. „Das sind wir den Angehörigen schuldig“, sagt Thomas Müller, der Leiter des Verkehrskommissariats Weil am Rhein. Denn der Unfallverursacher, in einer Kolonne in Richtung Rümmingen fahrend zog er sein Fahrzeug aus noch unbekannten Gründen nach links auf die Gegenfahrbahn, verstarb noch am Unfallort.

Als Unfallschwerpunkt gilt die Landesstraße 134 zwischen Kandern und Rümmingen nicht, wie Thomas Müller auf Nachfrage erklärt. Der letzte tödliche Unfall hat sich auf dieser Strecke im Jahr 2006 ereignet. In den vergangenen drei Jahren habe es auf der Strecke gerade mal drei Unfälle mit Verletzten gegeben, wobei die beiden schwereren auf Überholvorgänge zurückzuführen gewesen seien, wie Müller berichtet. Zwölf Mal sei es in den vergangenen drei Jahren auf der Strecke zu Blechschäden gekommen.

Bei dem Unfall am Sonntag könnte der 71-jährige Fahrer aus Binzen, der zu Tode kam, von der tief stehenden Sonne geblendet worden sein. Die Gegebenheiten vor Ort wurden gestern Nachmittag noch einmal genauer überprüft.

Von tief stehender Sonne geblendet?

Fest steht, dass der Unfallverursacher mit seinem Ford Mondeo in einer Rechtskurve auf die linke Fahrbahn geriet, wo er mit einem VW Touran, der in Richtung Kandern fuhr, kollidierte.

Die 69-jährige Beifahrerin im Mondeo wurde ebenso schwer verletzt wie die beiden Kanderner Insassen in dem VW, der 48-jährige Fahrer und die 50-jährige Beifahrerin.

An Rettungskräften waren vor Ort: Werner Schmid als stellvertretender Kreisbrandmeister, die Feuerwehren Rümmingen, Wittlingen und ein Rüstzug aus Lörrach mit insgesamt 30 Einsatzkräften, drei Rettungswagen, zwei Notärzte und der Rettungshubschrauber. Die Einsatzleitung lag bei Mike Ernst, dem Wittlinger Feuerwehrkommandanten.

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