Viele der Mädchen wollen das DFB-Abzeichen erwerben. Das gibt es in zwei Kategorien: Für das Fußballabzeichen gilt es, die Stationen „Dribbelkünstler“, „Kurzpass-Ass“, „Kopfballkönig“, „Flankenkönig“ und „Elferkönig“ zu bewältigen. Dann gibt es noch das Schnupperabzeichen mit den drei Stationen, Dribbeln, Kurzpass und Elferkönig. Ein Spaßturnier steht ebenfalls auf dem Programm.
Zumindest zwei der vier Mädchen, die noch nicht in einer Mannschaft kicken und das Fußballspielen jetzt vor Ort ausprobieren, können sich vorstellen, demnächst auch mal ins Training zu kommen, die beiden anderen meinen – „das macht schon Spaß, aber für uns ist das nicht ganz das Richtige“.
Volker Grötz hatte gehofft, dass mehr Mädchen das Fußballspielen ausprobieren wollen. „An der Werbung kann es nicht liegen, wir haben über die Zeitungen informiert, Flyer in Schulen ausgelegt und mit Plakaten geworben“, zählt er auf. Bleibt der Blick auf die Konkurrenzveranstaltungen: genauer gesagt auf den Slow-Up. „Der zieht natürlich viele Familien an“, sagt Grötz. Und dann hat auch noch die Schule gerade wieder begonnen: „Eigentlich wollten wir den Tag des Mädchenfußballs noch vor den Ferien ausrichten, was aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat“, bedauert er.