Wittlingen Weg frei für Bebauung

Weiler Zeitung

Nahe Ortsmitte

Wittlingen (jut). „Wir hoffen, dass der Investor jetzt Nägel mit Köpfen macht und zügig baut“, kommentierte Bürgermeister Michael Herr den einstimmigen Satzungsbeschluss zur ersten Änderung des Bebauungsplans für das Areal Kandertalstraße/Rathausstraße. Sechs Häuser und eine Tiefgarage sollen auf dem großen Filetgrundstück nahe der Ortsmitte entstehen. Der Bebauung in dieser genehmigten Form steht jetzt nichts mehr im Wege.

Stephan Färber von der Stadtbau Lörrach erläuterte die eingegangenen Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange aus der Offenlage. Zwar sei die Ausfahrt der Tiefgarage auf die Rathausstraße an der Stelle, an der sie geplant ist, nämlich nah zum Kreuzungsbereich mit der Kandertalstraße, nicht optimal, „aber angesichts des geringeren Verkehrsaufkommens auf der Rathausstraße ist das akzeptabel“, erläuterte Färber. Dies vor dem Hintergrund, dass eine Tiefgaragenausfahrt auf die viel befahrene Kandertalstraße, wie vom Investor gewünscht, im Vorfeld vom Gemeinderat wegen des Unfallrisikos abgelehnt worden war.

Die Tiefgarage wurde übrigens in die Planungen an das Baufenster der Häuser angepasst. Die Bushaltestelle im Bereich des Baugrundstücks wird nicht groß verändert, hier ist nur ein Neubau der Haltestelle vorgesehen. Andere Grundstücksgrenzbereiche zur Kandertalstraße hin sollen bepflanzt werden.

Festgelegt wurde die Höhe der Einfriedungen, die das Grundstück umgeben werden. Aufgrund der Sichtfenster, die im Bereich der Tiefgaragenausfahrt erhalten bleiben sollen, gilt für Einfriedungen dort die Höhe von 0,80 Meter. Dachvorsprünge sollen so wie geplant an den Häusern umgesetzt werden, „eine bündige Bebauung wollen wir nicht, denn die Häuser sollen zum Ortsbild passen“, stellte Herr klar.

Wichtig war den Gemeinderäten, dass die „Beparkung“ der Rathausstraße nicht zunimmt. „Für Rettungsfahrzeuge muss Platz sein“, meinte Renate Zimmermann. Über 20 Parkplätze gibt es in der Tiefgarage. Zwei Gastparkplätze sind insgesamt oberirdisch eingeplant. „Das ist wenig, aber mehr geht auf der Grundstücksfläche nicht“, konstatierte Herr.

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