Die Vertriebseinheit sei von der Schließung ausgenommen, sagte Glatt weiter. Zudem würden in Langenau auch über die Werksschließung hinaus Leiterplatten „gebondet“. Dabei werden einzelne Komponenten auf den Leiterplatten beispielsweise mit Golddraht verbunden. Insgesamt handle es sich dabei um etwa 40 bis 50 Mitarbeiter, schätzt Glatt.
In Gesprächen
Was nach April aus der Immobilie des Werks in Gündenhausen werde, wisse er nicht, sagte Glatt abschließend. In dieser Angelegenheit sei man mit dem Konzern in vertrauensvollen Gesprächen, antwortet hingegen Schopfheims Bürgermeister Dirk Harscher auf eine Anfrage unserer Zeitung. Aber Konkretes gebe es dazu noch nicht, denn man wolle erst einmal die Abwicklung des Werks abwarten.
Von weiteren geplanten Schließungen in Schopfheim wisse er nichts, so Harscher. Er hoffe aber, dass die wirtschaftliche Talsohle, in der sich Deutschland und damit eben auch Schopfheim befände, bald durchschritten sei.