Zell-Gresgen Sechs Chöre begeistern das Publikum

Wolfgang Grether
Die Geehrten (sitzend v.l.): Fritz Kaiser, Karl Zimmermann, Walter Tscheulin, Gerda Landy-Tscheulin, Uschi Schöne, Erwin Tscheulin, Günter Wagner, Klaus Schultheiß, Annemarie Van Linn und Ilse Grether. Im Hintergrund die Sänger aus Gresgen. Foto: Wolfgang Grether/Wolfgang Grether

Zu einem Gesangerlebnis ließ der Gesangverein Gresgen den vergangenen Samstagabend werden. Gleich sechs Chöre aus dem Wiesental gaben sich im Bürgerzentrum ein Stelldichein mit den „Schwarzbuebejodler“ aus Dornach.

Mit seinem Solo im „Frühlingsboten“ eröffnete Rolf Riedacher den Abend musikalisch.

Lieder zum Mitsingen

Den musikalischen Gesangsreigen eröffnete der Gemischte Chor aus Riedlingen. Mit dem bekannten Lied aus „Aschenputtel“ und dem „Feierabend“ wurden die Gäste zum Lauschen eingeladen. Bei „Rot sind die Rosen“ durfte auch mitgesungen werden. Die Männer vom Gesangverein Münstertal stellten ihren Heimatort in den Mittelpunkt der Vorträge. So waren der „Münstertäler Gruß“, das Lied „Münstertal“ und „Der Münstertäler“ zu hören. Freudig erklangen die Stimmen im Bürgerzentrum Gresgen.

Fusion aus Chören

Neue Wege gehen Gesangsverliebte im Kleinen Wiesental: Aus Wieslet, Bürchau, und Wies ist ein neuer Chor entstanden, in dem sich Frauen und Männer am Liedgut erfreuen. „Was kann ich denn dafür, dass ich so schön bin“ zeigt die positive Einstellung der neuen Gemeinschaft. „Die Rose“ spricht für den musikalischen Anspruch des neuen Chors. Ein guter Weg wurde mit „Ein bisschen Frieden“ aufgezeigt. Während sich einige Chöre zusammenschließen, erwachen andere zu neuer Blüte. Beispiel dafür ist der Männergesangverein Raitbach. Die Sänger aus dem Schopfheimer Teilort beeindruckten unter anderem mit „Ei du Mädchen vom Lande“, „Aus der Traube in die Tonne“ und „Ganz heimlich lass ich sie grüßen“.

Aus dem Gesangverein Riedlingen heraus ist der Männerchor Markgräflerland entstanden. „Kamerade“ ist so etwas wie die Hymne des Vereins. „E Gsang in Ehre“ zeigt wiederum die Verbundenheit mit den Menschen und der Region.

Der Höhepunkt des Abends

Musikalischer Höhepunkt des Abends waren die „Schwarzbuebejodler“ aus Dornach. Wunderbare kraftvolle Männerstimmen ergänzt mit harmonischen Klängen aus fünf Frauenkehlen verzauberten in zwei Auftritten die Gäste. „S Glück im Läbe“ brachte Freude für die Zuhörer. In der „Alpsage“ und dem „Geburtstagsjuitz“ waren eindrucksvolle Jodler zu hören.

Gemeinsamer Auftritt

Abgerundet wurde der Abend mit einem gemeinsamen Auftritt der Sängerscharen aus Gresgen und dem Münstertal. „S’ Badisch Ländle“ mit einem Solo von Horst und Rolf Riedacher sowie der „Bajazzo“ schlossen das musikalische Programm ab.

Besondere Ehrungen

Sieben aktive Sänger des Gesangvereins Gresgen erfuhren im Beisein von Präsident Hugo Pfefferle vom alemannischen Chorverband eine Ehrung für ihre langjährige aktive Mitgliedschaft. Schon seit 50 Jahren sind Rolf Riedacher und Wolfgang Grether aktiv. Heinz Kleißler singt seit über 60 Jahren im Chor und das ausschließlich in Gresgen. Gesang und Verein haben einen tiefen Platz in seinem Herzen, wie Pfefferle bei der Ehrung betonte.

Im Mittelpunkt des Abends standen auch die Ehrungen, die der Gesangverein Gresgen durchführte. Sie beinhalteten auch jene Ehrungen, die schon während der Pandemie-Jahre geplant gewesen waren. Und so kamen im mitgliederstarken Gesangverein gleich 16 verdiente Vereinsangehörige in den Stand der Ehrenmitgliedschaft. Über 45 Jahre waren Edgar Grether, Ilse Grether, Ursel Hanke, Fritz Kaiser, Ilona Trefzer-Kraus, Gerda Landy-Tscheulin, Heidi Reinhard, Uschi Schöne, Klaus Schultheiß, Erwin Tscheulin, Jürgen Tscheulin, Walter Tscheulin, Annemarie Van Linn, Günter Wagner, Thomas Wagner und Karl Zimmermann treue Begleiter der Sängerschar aus Gresgen.

Für Klaus Berger, den Vorsitzenden des Gesangvereins, war der Abend die Gelegenheit, einen besonderen Dank an die Sänger mit der Ehrung zu verbinden.

Zum musikalischen Geschenk der Sänger an die Geehrten wurde das Lied „Harmonie“ vorgetragen.

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