Vor allem Johanna Matte, Schriftführerin der „Bürgerinitiative gegen den Windpark auf dem Zeller Blauen“, zog mit den eigentlich bekannten Argumenten (zu wenig Wind, viel Lärm, viel Beton, viele Quadratmeter abgeholzte Wälder bis hin zu den „wunderschönen Rotmilanen“) gegen die von den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) geplanten Anlagen vom Leder und versuchte, das Ortschaftsratsgremium bei der Ehre zu packen. „Wir erwarten von euch, unseren gewählten Vertretern, dass ihr euch umfassend über das zukunftsweisende Thema informiert und dann eindeutig Position bezieht“, gab sie zu Protokoll und wiederholte ihre Aufforderung mehrmals, obwohl Klaus Berger ihr klar zu machen versuchte, dass er um sich „gestandene Ortschaftsräte“ versammelt habe, „die ganz genau wissen, was sie tun und was sie zu tun haben.“
Doch unbeeindruckt wetterte Matte weiter gegen die Energiekonzerne, die sich „ins Fäustchen lachen und dicke Gewinne einstreichen aus Zuschüssen der Förderprogramme“, die von den Bürgern bezahlt werden und die ihnen gewiss seien, ob nun ausreichend Wind vorhanden ist oder nicht.