Zell im Wiesental Älteste Vereine beschenkt

Markgräfler Tagblatt
Empfänger der PS-Sparzuwendungen der Sparkasse Wiesental waren die ältesten Vereine im Geschäftsgebiet; links Sparkassenvorstand Lothar Müller, rechts Sparkassenvorstand Georg Ückert. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

PS-Sparen: Sparkasse Wiesental schüttet Gewinne aus

Wiesental (ue). Sparen, gewinnen und obendrein noch Gutes tun – das vereint das PS-Sparen der Sparkassen. Eine Sparform, bei der neben dem Kunden auch gemeinnützig, sozial und kirchlich tätige Vereine zu den Gewinnern zählen. Während von einem Fünf-Euro-Los vier Euro für den Kunden angesammelt und nach einem Jahr garantiert an ihn ausbezahlt werden, nimmt jeder Los-Inhaber darüber hinaus 14 Mal im Jahr an Gewinn-Auslosungen teil.

2017, so Sparkassen-Vorstand Lothar Müller, kauften Kunden bei der Sparkasse Wiesental insgesamt 140 580 PS-Lose. Freuen durften sie sich dabei über 4021 Gewinne in Höhe von 79 335 Euro.

Freude und zufriedene Gesichter gab es bei den Vertretern der ältesten Vereine im Geschäftsgebiet der Sparkasse Wiesental. Sie erhielten bei der ersten Ausschüttung in diesem Jahr, die an die Vereine geht, einen beachtlichen Teil von diesem Kuchen. Mit insgesamt 14 000 Euro wurden die Bereiche Kultur, Soziales und Umwelt sowie Sportvereine unterstützt. Die Empfänger warendie Stadtmusik Schopfheim, die Stadtmusik Schönau, die TSG Schopfheim, die Narrenzunft Todtnau, die Schützengesellschaft Zell, der DRK-Ortsverein Schopfheim, die Talvogtei Grönland sowie der Krankenpflegeverein Hausen. Weitere 21 500 Euro aus dem PS-Sparen werden von der Sparkasse Wiesental am 18. Juni an Fußballvereine sowie gemeinnützig sozial- und kulturell tätige Vereine im Geschäftsgebiet übergeben.

Vorstand Lothar Müller erinnerte an das 175-jährige Bestehen, das die Sparkasse Wiesental in diesem Jahr feiern kann. Zwar liegen hinter der jüngsten Fusion der Sparkasse Schopfheim-Zell mit der Sparkasse Schönau-Todtnau gerade Mal ein Jahr und vier Monate, doch das „älteste Haus“ des Geldinstituts wurde bereits am 27. Mai 1843 von Kaufmann Carl Ludwig Maier, der gleichzeitig erster Geschäftsstellenleiter und Rechner war, gegründet. Die erste Sparkasse befand sich in den Geschäftsräumen des Kaufhauses Maier.

Zweck dieser Gesellschaft war es, die kleinen Ersparnisse ihrer Mitglieder zu sammeln, sicher anzulegen und das Vermögen durch Zinsen zu vermehren, so Müller. Während die erste Bilanz nach einem Jahr 449 Einlagen mit einer Gesamtsumme von 5231 Gulden sowie zehn handschriftlich ausgestellten Darlehen über 3750 Gulden zum Zinssatz von fünf Prozent auswies, summiert sich die Bilanzsumme der Sparkasse Wiesental heute auf 1,1 Milliarden Euro.

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