In einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt es, dass Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten und als unternehmerische Reaktion auf die Marktlage notwendig seien. Mahle habe ein umfassendes Maßnahmenpaket als Reaktion auf die weitere Ausbreitung des neuartigen Coronavirus sowie die Produktionsaussetzung zahlreicher Fahrzeughersteller beschlossen. Alle europäischen Produktionsstandorte sollen sukzessive bis spätestens Mittwoch, 25. März, kontrolliert heruntergefahren und die indirekten Funktionen in der Verwaltung und Entwicklung auf wenige Kernfunktionen reduziert werden.
„Wir erleben eine Extremsituation, die in diesem Ausmaß nicht vorhersehbar war und deren weitere Entwicklung derzeit völlig offen ist. Wir müssen zum Schutz unserer Mitarbeiter alle Anstrengungen unternehmen, die möglich sind, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Zugleich reagieren wir unternehmerisch auf den Einbruch der Märkte und insbesondere auf den Produktionsstopp der Automobilhersteller in Europa“, äußert sich Jörg Stratmann, CEO und Vorsitzender der Mahle Konzern-Geschäftsführung, in der Pressemitteilung. Die Maßnahmen betreffen europaweit rund 70 Standorte, über die jeweilige Herangehensweise, beispielsweise die Beantragung von Kurzarbeit, will sich Mahle mit den Arbeitnehmervertretern abstimmen. Diese und weitere interne Maßnahmen sollen in Abhängigkeit der Rahmenbedingungen bis auf Weiteres gelten.