Zell im Wiesental Aufopfernde Arbeit geleistet

Markgräfler Tagblatt

Rückblick: VdK-Ortsverband Zell feiert 70-jähriges Bestehen

Zell (mrue). Der VdK-Ortsverband Zell feiert am Samstag sein 70-jähriges Bestehen. Es folgt ein Rückblick auf die Geschichte.

Am 1. Februar 1947 genehmigte die damalige französische Militärregierung die Gründung einer Vereinigung unter dem Namen „Verband der Körpergeschädigten, Arbeitsinvaliden und Hinterbliebenen“. Im Kreis Lörrach wurden bis zum Jahresende 1948 32 Ortsverbände ins Leben gerufen, unter anderem auch der Ortsverband Zell mit den damals noch selbstständigen Gemeinden Gresgen und Adelsberg. Die Gründungsmitglieder waren Klara Abele, Barbara Beiser, Emma Bieg, Josefine Hauser, Hildegard Herzog, Margarete Lach, Hedwig Lindenlaub, Hildegard Mössner, Elisabeth Sütterle, Maria Schäuble, Magdalena Schwald, Elisabeth Vogt, Franz Keller, Wilhelm Kilchling, Fritz Kunzelmann, Rudolf Lais, Willi Messerschmid, Martin Müller, Otto Müller, Karl Plagowski, Willi Rudiger, Fritz Senn, August Sütterle, Karl Weinstein, Ludwig Wuchner und Erwin Zimmermann.

Schon im Januar 1949 konnte der Ortsverband Zell 148 Mitglieder verzeichnen, und im Jahre 1950 sogar 250 Mitglieder. Bis 1954 standen folgende Personen an der Spitze des Ortsverbands: Emil Bund, August Maier, Karl Nann und Hermann Siefert.

Im Jahr 1954 wurde der Ortsverband Gresgen/Adelsberg gegründet.

Von 1954 bis 1959 leitete Karl Maier, von 1959 bis 1961 Otto Müller, von 1961 bis 1974 Martin Knoblich, von 1974 bis 2004 Adolf Maier und von 2004 bis 2015 Günter Wagner den Zeller Ortsverband. Ihnen standen Mitarbeiter wie Karl Weinstein, Franz Baumgartner, Karl Wetzel, Alfons Zimmermann, Wilhelm Kaiser, Gerhard Strittmatter, Otto Wassmer, Margaret Steinebrunner und Helmut Weske zur Seite. Seit 2015 leitet David Kaiser den VdK Zell.

1995 schloss sich der Ortsverband Gresgen/Adelsberg wieder mit dem Ortsverband Zell zusammen. Von 1954 bis 1960 leitete Wilhelm Eichin den Ortsverband Gresgen/Adelsberg, von 1960 bis 1974 Hugo Güntert, von 1974 bis 1977 Erwin Sprich, von 1977 bis 1979 Fritz Schöne und von 1979 bis zur Eingliederung nach Zell Fritz Riedacher.

1999 schloss sich der damalige Ortsverband Atzenbach, der 1949 gegründet worden war, dem Ortsverband Zell an. Vorsitzende in Atzenbach waren von 1949 bis 1955 Walter Philipp, von 1955 bis 1971 Oswald Fliegauf und danach Hermann Lederer. Zur Ortsgruppe Atzenbach gehörten damals auch die Mitglieder aus den Ortschaften Mambach, Pfaffenberg und Riedichen.

Im Jahr 2003 schloss sich der Ortsverband Häg-Ehrsberg mit dem Ortsverband Zell zusammen. Gründungsmitglieder waren in Häg-Ehrsberg Oskar Maier, Alfred Philipp, Erwin Philipp, Leo Maier, Linus Wuchner, Ernst Schäuble, Klara Schmidt und Georg Fischer. Vorsitzende waren von 1947 bis 1950 Oskar Maier, von 1950 bis 1953 Erwin Philipp, von 1953 bis 1993 Emil Philipp, von 1993 bis 2002 Albert Heizmann, und von 2002 bis zur Fusion mit dem Zeller Ortsverband war Erwin Philipp kommissarischer Vorsitzender des Ortsverbands.

Die wohl aufopferndste Arbeit über viele Jahrzehnte leisteten die Hinterbliebenenfrauen. Stellvertretend für die vielen Betreuerinnen seien folgende Frauen genannt: Hedwig Lindenlaub, Margarete Steinebrunner, Anna Pfeuffer, Olga Gebhardt, Luise Vollmer, Frau Waidele, Maria Pastari, Klara Abele, Elisabeth Vogt, Kati Homann, Hildegard Herzog sowie Gusti Zimmermann.

In den Jahren 1954 bis 1980 wurden vom damaligen Kreisvorsitzenden Franz Schallner monatliche Sprechstunden in Zell und Atzenbach durchgeführt. Manchmal kamen mehr als 20 Ratsuchende zu dieser Sprechstunde. Erwähnenswert sind auch die Beiträge und Hilfen der Richard Grossmann-Stiftung und der Bürgerstiftung Zell in den zurückliegenden Jahren.

Der VdK führt heute den Namen VdK Sozialverband, und es sind gern neue Mitglieder, egal welcher Altersklasse, gesehen.

Am kommenden Samstag, 2. Juni, wird in der Begegnungsstätte in Zell ein Jubiläums-Apéro (Stehempfang) des VdK-Ortsverbands Zell aus Anlass des 70-jährigen Bestehens mit geladenen Gästen abgehalten. Gerne sind auch Mitglieder willkommen. Der Apéro findet um 15 Uhr in der Begegnungsstätte statt.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading