Zell im Wiesental Aufwertung der Zeller Weststadt

Markgräfler Tagblatt
Die Zeller Weststadt ist in die Städtebauförderung des Landes aufgenommen worden. Dies ist eine gute Nachricht im Hinblick auf das Projekt Stadthallensanierung. Aber auch die Aufwertung des Bahnhofsbereichs könnte jetzt zügig voranschreiten. Archivfoto: Peter Schwendele Foto: Markgräfler Tagblatt

Freude über Aufnahme ins Städtebauförderprogramm des Landes / 800 000 Euro zugesagt

Zell (pele). Große Freude herrschte gestern im Zeller Rathaus, als die Nachricht eintraf, dass man dieses Jahr mit einem satten Betrag aus dem Städtebauförderprogramm des Landes rechnen kann. Die Zusage liegt bei 800 000 Euro. „Das wird dieses Jahr einiges ins Laufen bringen“, meinte Bürgermeister Rudolf Rümmele.

Die Städtebaufördermittel fließen für das Sanierungsgebiet Zell-West und markieren den Einstieg in wichtige Projekte, allen voran die Sanierung und Erweiterung der Stadthalle. Die Zusage dürfte ein wichtiges Signal für die Bezuschussung aus anderen Fördertöpfen (Ausgleichsstock, Sportstättenförderung) sein.

„Darüber freuen wir uns ungemein, das ist ein hoher Einstiegsbetrag“, so der Rathauschef. Rümmele wies darauf hin, dass das Programm über acht Jahre laufe; das Sanierungsgebiet sei definiert und begrenzt. Bisher habe die Stadt als Antragsbasis 780 000 Euro für die Halle und 270 000 Euro für die Sanierung der Garten- und Schulstraße beim Regierungspräsidium eingereicht. Die Sache werde in aller Regel – je nach Entwicklung des Fördergebiets – in Form von Erhöhungsanträgen vorangebracht.

In diesem Fall werde – zeitlich gesehen - die erste Tranche von 270 000 Euro wohl in die Gartenstraße fließen. Somit würden zunächst 530 000 Euro für die Zeller Halle verbleiben, „doch da werden wir im Jahre 2014 noch recht wenig wirklich investieren können“, so der Bürgermeister. Dies bedeute aber auch, dass ein Erhöhungsantrag gestellt werden wird.

Konkret gehe es bei weiteren Erhöhungen insbesondere auch um private Maßnahmen, aber auch um kommunale Anstrengungen im Hinblick auf das Umfeld des Bildungszentrums. Des Weiteren gehe es aber auch um den Bahnhofsvorplatz, „der sehr bald in Angriff genommen werden muss“, erläuterte der Bürgermeister. Dies, zumal man sehr zügig noch in diesem Jahr die Bebauung des Service-Bereichs erwarte und, so Rümmeles Hoffnung, zeitnah dann auch die geplante Wohnbebauung.

„Der Bahnhof ist eine Visitenkarte und die kann sich hinsichtlich der Ansicht an dieser Stelle noch deutlich verbessern“, bekräftigt der Rathauschef. Das Quartier Zell-West werde durch die jetzt ins Rollen kommende Förderung und die anvisierten Maßnahmen insgesamt eine deutliche Aufwertung erfahren.

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