Zell (ib). Die Menschen mit ihren Bildern zu erfreuen, sei das Anliegen der Malerin Martina Wagner, hieß es bei der Eröffnung der aktuellen Ausstellung in der Sparkasse, die dort noch bis zum 22. November zu sehen ist. Die Begrüßung der zahlreichen Besucher nahm Lothar Müller vor, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schopfheim-Zell. Erklärtes Anliegen sei die Förderung der Kultur in der Region, betonte Müller. Passend dazu sprach er der ortsansässigen Malerin ein Willkommen aus, und darüber hinaus der Wiesentäler Begleitband der Vernissage „Projekt X“. Die Stücke des Trios, bestehend aus Simone Strohmeier, Sascha Eichin und Heiko Schöne, fanden ebenso Anerkennung wie die Leinwand-Arbeit. Zum malerischen Einsatz kam vorrangig Acrylfarbe, deren überaus geschickte Handhabe etwa beeindruckende Landschaftsbilder entstehen ließ. Das facettenreiche Zeller Bergland diente sichtlich als Vorlage, und zudem bediente sich Martina Wagner bei den Jahreszeiten. Hier fällt der Blick auf eine sommerhelle Darstellung, die ein klares Blau dominiert. An anderer Stelle bieten sich dichte Nebelschwaden, die gerade mal den Ansatz bewaldeter Höhenzüge frei geben (Foto). Hinzu komme die Freude Wagners am Experimentieren, teilte die Laudatorin Miriam Dreyer mit. Auf „Anti-Materialien“ wie metallene Fragmente griff die Künstlerin bei einigen abstrakten Bilder zurück. Die Ergebnisse verstehen schlicht zu fesseln, darunter jene Exemplare, die den Titel „Rost und Patina“ tragen. Gleiches gilt für die kleineren und größeren Arbeiten, die in einem völlig andersartigen Blau gehalten sind.