Spürbar ist die die Faszination und die Leidenschaft, die in Räubers Bildern steckt. Lebendig und farbenfroh strahlt jedes gezeigte Gesicht gleichzeitig eine Botschaft für den Betrachter aus, bemerkte Uli Merkle in seiner Laudatio. Überwiegend zu sehen sind Gesichter, in denen närrische Ausgelassenheit, aber auch Freude und Frohsinn deutlich zum Ausdruck kommen. Alles passt – und spiegelt auch die Begeisterung am bunten, fasnächtlichen Geschehen wider.
Doch nicht nur mit der Kamera hat Räuber die Fasnacht in seinem Heitmatstädtchen Zell begleitet. 23 Jahre gehörte er, wie von Merkle zu erfahren war, zu den Ideengebern der Latschari-Sänger. In dieser Zeit hat er selbst unzählige Fasnachtslieder kreiert.
Peter Mauthe, Präsident der Fasnachtsgesellschaft Zell (FGZ), überreichte Hermann Räuber an diesem Abend den ersten Gesellschafts-Orden, bevor dieser gemeinsam mit Hürus Kai vo de Sägi das Band für die Eröffnung der Ausstellung durchtrennte. Lautstark begleitet wurde die Zeremonie von der Hürus-Musik mit dem Hürus-Lied, ein Stück, das ebenfalls von Hermann Räuber stammt.