Zell im Wiesental Chancen nutzen

(pele)

CDU: Zahlen sind nicht schlecht.

Zell - „Die Gesamtzahlen für das Jahr 2019 sind keineswegs schlecht, und trotzdem benötigen wir eine Rücklagenentnahme“, so die Einschätzung von CDU-Fraktionssprecher Thomas Schmidt zum Etat. Dies liege nicht zuletzt an der starken Zunahme der Personalkosten, deren Entwicklung seiner Fraktion durchaus Sorgen bereite. „Ich gönne allen ein sattes Gehaltsplus“, so Schmidt, „nur muss allen Beteiligten klar sein, dass dies auch eine Auswirkung auf die Gebühren haben kann und wird.“

Im Rückblick auf die letzten Jahre zeigte sich Thomas Schmidt zufrieden. Es sei einiges gegangen in Zell inklusive des Großprojekts Hallensanierung, und dennoch habe man es geschafft, Rücklagen aufzubauen. Nun gelte es, sich verstärkt dem Stadtmarketing zu widmen und die Innenstadtentwicklung voranzutreiben. Im Kern gehe es um die Frage, wie man es schaffen könne, dass die Bürger sich in ihrer Stadt wohlfühlen. Hierzu soll das von der CDU angeregte Gutachten wichtige Fingerzeige bringen.

Der CDU-Fraktionssprecher formulierte weitere Ziele mit hoher Priorität, so etwa die weitere Neugestaltung des Bahnhofsumfelds und die Sicherung des Freibads. Hier warnte Schmidt, dass zu viele Freiwilligkeitsleistungen „uns irgendwann mal das Freibad kosten könnten“.

Die Union sieht insbesondere bei den Themen Werkhof und Wasserversorgung Chancen zur interkommunalen Zusammenarbeit, wobei alle in diesen Prozessen Beteiligten einen Mehrwert erhalten könnten.

Im Gespräch sei immer wieder einmal der Verkauf des Pfarrsaals durch die katholische Kirchengemeinde. Sollte sich diese Chance ergeben, müsse die Stadt sie ergreifen, zumal sich eine solche Investition kostendeckend realisieren lasse. Schmidt: „Das ist für unsere Stadt eine einmalige Chance, auch im Bereich Kultur und Vereine zukunftsfähig aufgestellt zu sein.“

Im Gegenzug müsse der Verkauf des Gebäudes Bahnhofstraße 22 vorbereitet werden. Die CDU sei sich sicher, dass die Stadt dieses Haus nicht halten könne.

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