Zell im Wiesental Das Dorf weithin bekannt gemacht

(ue)
Germanenfürst Klaus Ruf (Dritter von links) und die geehrten Stammesmitglieder. Foto: Paul Berger

Jahreshauptversammlung: Mambacher Germanen haben sich zu einem mächtigen Stamm entwickelt.

Zell-Mambach - Wer hätte, als sich die Mambacher Germanen vor 32 erstmals in der Öffentlichkeit zeigten, gedacht, dass sich aus der kleinen Gruppe einmal ein mächtiger Stamm entwickeln wird? Die urige Sippe zählt mittlerweile 70 Aktive sowie 21 Jugendliche und mehr als 300 Passivmitglieder.

Besonders erfreulich sei, dass die meisten von ihnen noch recht jung und unternehmungslustig sind, vermeldete Norbert Grass, der lange Zeit Germanenfürst war.

Rückblick

Im vergangenen Jahr standen bei den Germanen, wie aus den Berichten von Fürst Klaus Ruf und Runenschnitzerin (Schriftführerin) Alexandra Hohler zu entnehmen war, wieder zahlreiche Unternehmungen an. Zu den Aktivitäten gehörten das Scheibenfeuer sowie ein Skitag in den Flumser Bergen, das Mitwirken am Kinderprogramm in Grenzach-Wyhlen, die Teilnahme am Grümpelschießen in Adelsberg, Backen mit Kindern zu Weihnachten sowie die üblichen Oster-, Sommer-, Herbst und Weihnachts-Things.

Höhepunkt war im August das dreitägige Germanenfest auf dem Eichenbrändle, das neben Scharen an Besuchern auch wieder urwüchsige Stämme und Gruppen aus ganz Germanien nach Mambach lockte. Selbst von der Nordseeküste kamen Mitglieder der Vandalen zu dem Spektakel angereist.

Lob und Dank

Nicht umsonst lobte Ortsvorsteher Klaus Wetzel die Germanen: „Ihr habt das Dorf weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht.“ Gleichzeitig bedankte sich Wetzel, ebenso wie Werner Radfelder vom Schmiedeverein, Andreas Hierholzer von der Feuerwehrmusik und Feuerwehrkommandant Frank Hierholzer, für das harmonische Miteinander im Dorf.

Kassenbericht

Zuverlässig gehütet wurden die Schätze der Mambacher Germanen von Sandra Heizmann, der Hüterin der Silberlinge, die letztmals über den Inhalt der Schatztruhe berichtete, da sie ihr Amt an Yvonne Ruf abgab.

Ausblick

Nach den Ankündigungen von Germanenfürst Klaus Ruf steht auf der Agenda in diesem Jahr vom 15. bis 17. Februar ein Ski-Wochenende in Damüls. Am Freitag, 22. Februar, wird es in Mambach einen Empfang für Hürus Martin vom Göttlesbrunn mit Errichten des Hürusbaums vor dem Bürgerhaus geben. Ferner werden die Germanen wieder das Scheibenfeuer ausrichten. Vom 19. bis 21. Juli geht es nach Diedorf, wo der dortige Germanenstamm sein 55-jähriges Bestehen feiert. Am 18. und 19. Oktober finden die Tischtennis-Dorfmeisterschaften statt.

Wahlen

Mit einem klaren Votum bestätigt wurden Fürst Klaus Ruf, sein Stellvertreter und zweiter Fürst Heinz Walz sowie Runenschnitzerin Alexandra Hohler. Neu im Amt als Hüterin der Silberlinge ist Yvonne Ruf, die tatkräftig von Annette Hierholzer unterstützt wird. Neu als Beiräte gewählt wurden Simon Schelb und Benedikt Hierholzer. Die Kassenprüfung liegt in den Händen von Thomas Hierholzer und Irina Wiezel.

Ehrungen

Seit 30 Jahren ist Birgit Weber Mitglied bei den Mambacher Germanen. 25 Jahre aktiv sind Martin Dietsche, zweiter Fürst beim Förderverein, sowie Alexandra Hohler. Zwei Jahrzehnte dabei sind Yvonne Ruf sowie Frank und Markus Hierholzer. Frisch zum Stamm der Erwachsenen gestoßen ist in der Jahresversammlung Junggermane Lukas Grass.

Germane Mambach

Fürst: Klaus Ruf

E-Mail: info@germane-mambach.de

Internet: www.germane-mambach.de

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