Hintergrund der jetzt anstehenden Vereinbarung ist, dass die Schülerbeförderung für den Bereich des oberen Wiesentals schon seit langer Zeit „raumbezogen“ und nicht, wie vom Landkreis definiert, „schulbezogen“ ist. Schließlich stehen die im oberen Wiesental verteilten verschiedenen Schularten – Gymnasium, Realschule und Gemeinschaftsschule – seit jeher den Schülern aller Gemeinden von Zell bis Todtnau offen.
Im Jahr 2014 hatten sich die Stadt Zell und der GVV Schönau zur Regelung der Schülerbeförderung zusammengetan. Anlass war die Forderung des Landratsamts, die Schülerbeförderung europaweit auszuschreiben. Dabei wurden Lose mit Linien und Streckenführungen nach geographischen Räumen gebildet, um den Besonderheiten der Raumschaft Rechnung zu tragen. Innerhalb des Gesamtgebildes wurde eine gegenseitige Abstimmung und Mitbeförderung der Schüler aller Schularten vereinbart, damit keine doppelten Transporte anfallen.