DRK ist „unverzichtbarer Partner“

Viel Lob und Anerkennung gab es bei der Jahreshauptversammlung in der „Tanne“ in Ehrsberg für die ehrenamtlichen Helfer der Zeller DRK-Ortsgruppe.

Von Paul Berger

Zell/Häg-Ehrsberg. Wie dem Bericht von Bereitschaftsleiterin Catharina Thoma zu entnehmen war, wurden im Jahr 2017 von den 27 Mitgliedern der Rot-Kreuz-Bereitschaft 60 Sanitätsdienste absolviert.

Einsätze

Ein Großteil davon beanspruchte die Begleitung von Veranstaltungen der RG Hausen-Zell und des SV Gresgen. Für die Sicherheit der Teilnehmer – und wenn nötig für erste Hilfe – sorgte die DRK-Gruppe Zell auch bei vielen Fasnachtsveranstaltungen, auf der Regio-Messe, bei Nachtsportveranstaltungen, dem Schleppertreffen in Hausen, dem Jugendspiellauf der Feuerwehren, beim Food-Truck-Festival in Lörrach, beim Jubiläum der Feuerwehr Ötlingen, dem Brückenfest in Weil am Rhein, beim Zeller Schwimmbadfest und beim Städtlifest, beim Stimmenfestival, beim Open-Air in Gresgen, beim Trottoirfest in Rheinfelden und bei Grümpelturnieren in Gresgen und in Adelsberg.

Alarmierungen

Gezählt wurden im vergangenen Jahr auch zehn Einsätze, bei denen Personen ernsthaft in Gefahr waren. Dazu gehörte eine Suchaktion in der Nachbargemeinde Hausen. Vier Mal rückten die Helfer bei Bränden aus. Zu den Akuteinsätzen des DRK Zell zählte auch ein Gefahrgutunfall.

Lob und Dank

Großes Lob zollte Häg-Ehrsbergs Bürgermeister Bruno Schmidt den Rot-Kreuz-Helfern. Gleichzeitig bedankte er sich im Namen seiner Kollegen Peter Palme (Zell) und Martin Bühler (Hausen) für die ehrenamtliche Tätigkeit.

Ihren Dank überbrachten auch die Vertreter der Feuerwehren von Zell, Atzenbach, Hausen und Häg-Ehrsberg. Um für Gefahrensituationen gewappnet zu sein, finden immer wieder gemeinsame Übungen der Rettungskräfte statt. Auch Lothar Mühl, Leiter des Polizeipostens Oberes Wiesental, sieht die DRK-Helfer „als unverzichtbare Partner“ in den verschiedensten Notsituationen.

Sehr gut ist die Zusammenarbeit mit den DRK-Nachbarvereinen Schönau und Todtnau, deren Vertreterin Martha Brehm sich im Namen der beiden Ortsgruppen bei den Zellern bedankte.

Nach den Worten des Kreisvorsitzenden Günther Boll, der die Leistungen der Helfer ebenfalls würdigte, gehört das DRK-Team in Zell zu den gut funktionierenden Ortsgruppen im Kreis.

Treffen und Fortbildung

Inzwischen unverzichtbar ist das achtköpfige „Vor-Ort-Helferteam“, das 2017 zu 56 Einsätzen in Zell, Hausen und Häg-Ehrsberg gerufen wurde. Während sich die Vor-Ort-Helfer zu zehn Übungsabenden trafen, fanden zusätzlich 24 Dienstabende statt, bei denen es vornehmlich um die Helferausbildung sowie Bereitschaftsabende ging. Ferner besuchten die Mitglieder der Bereitschaft 2017 eine Reihe von Seminaren und Fortbildungen. Bei einem Hüttenwochenende in Aftersteg wurde das Thema „Psychische und physische Belastungen im Einsatz“ behandelt. Ebenfalls hinzu kamen 2017 drei Blutspendetermine in Zell.

Wettbewerbe

Besonders stolz sein darf das DRK-Team aus der Schwanenstadt auf seine Leistungen beim Landeswettbewerb in Offenburg, wo Platz Vier erreicht wurde. Beim anschließenden Bundesentscheid in Ibbenbüren schafften die Zeller den zwölften Platz.

Neu ins Führungsteam der DRK-Bereitschaftsleitung gewählt wurde Marina Waßmer.

DRK-Ortsverein Zell

Vorsitzender: Johannes Thoma

Tel. 07625/924994

E-Mail: drk.ov@gmail.de