Ein Amboss und viel Ruhe

In ihrem Jahresbrief zieht die Alte Schmiede Mambach ein Resümee der zwölf Monate des Jahrs 2021.

Zell-Mambach. Für die Schmiede habe das Jahr 2021 genauso angefangen wie das Jahr 2020 aufgehört hatte: Die Schmiede kam nicht ganz freiwillig zur Ruhe und konnte tief durchatmen, schreibt Georg Staudenmayer. Sobald sich die Situation aber etwas entspannt hatte, gab es vorsichte Ansätze in Form von Führungen im kleinen Kreis, Amboss-Treffen, Vorstandssitzungen, Öffnungen am Sonntag, einer Hochzeit, eines Kabarettabends und Schmiedeanlässe für Kinder und Erwachsene. Doch kaum hatte man sich wieder an ein paar Aktivitäten in der Schmiede gewöhnt, musste wieder alles auf Null heruntergefahren werden.

Allerdings war die Büchertankstelle die ganze Zeit offen und wurde rege genutzt. Zudem veranlasste das äußere Erscheinungsbild viele Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger dazu, einen Blick auf das „Einhaus mit Schmiede“ zu werfen, sich an den Exponaten im Außenbereich zu erfreuen oder mit dem Hammer draußen auf den Nagelamboss zu klopfen, heißt es im Jahresbrief.

Da man nicht wissen könne, ob im Laufe diesen Jahres eine gewisse Normalisierung eintreten wird, schaue man einfach von Tag zu Tag, was die Zukunft bringt. Ganz sicher wisse man, dass mit Ortsvorsteher Klaus Wetzel als neuem Standesbeamten die Alte Schmiede Mambach als Ort für Trauungen eine Aufwertung erfahren werde.

Unterstützung erhielt die Schmiede im vergangenen Jahr durch einen schönen Amboss und verschiedene Einzelstücke, die der Einrichtung zugetragen wurden. Der Mitgliederstand des Schmiedevereins sei stabil, schreibt Staudenmeyer.