Zell im Wiesental Ein klangvolles Geschenk

Paul Berger

Weihnachten: Grandioses Konzert des Musikvereins Atzenbach / Überzeugendes Solisten.

Zell-Atzenbach - Festlich anmutender Glanz allerorten: Auch für Martin Thoma und seine Atzenbacher Musiker war das bevorstehende Weihnachtsfest ein willkommener Anlass, die zahlreichen Besucher in der Gemeindehalle mit einem grandiosen Konzert musikalisch auf die Festtage einzustimmen.

Mit einem Medley bekannter Weihnachtsmelodien bescherten sie die Besucher mit einem klangvollen Geschenk.

Talentierte Jung- und Nachwuchsmusiker

Aufhorchen ließen an diesem Abend auch die talentierten Jung- und Nachwuchsmusiker. So stellte gleich zu Beginn das Vor-Orchester von Tina Klotz sein musikalisches Können unter Beweis. Eine überzeugende Vorstellung lieferte Lea Weber mit ihrem Saxofon-Solo und der fröhlich gespielten Titelmelodie des amerikanischen Micky-Mouse-Clubs von Jimmy Dood.

Mit welchem Elan sich die jungen Musiker ins Zeug legen, bewiesen auch die Leistungsabzeichen in Silber und Bronze. Gleichzeitig hieß es für mehrere Jungmusiker auch Abschied nehmen, da sie künftig in den Aktivkapellen der Musikvereine Atzenbach, Mambach, Rohmatt und Häg spielen werden.

Voll punkten konnte das von Tina Klotz geleitete Jugendorchester. Für eine großartige Gesangseinlage sorgte dabei Stefanie Waßmer mit ihrem Auftritt und dem Song, „Ich bin Ich“.

Dann kündigten die Moderatoren Annalena und Marius Lais musikalische Überraschungen an. Wie zu hören war, hatten sich Dirigent Martin Thoma und seine Bläser in zahlreichen Proben auf diesen Konzertabend intensiv vorbereitet. Den richtigen Einstieg schafften sie mit dem Song der schwedischen Poppgruppe ABBA „The way old friends do“, einer sehr emotionalen Hymne an die Freundschaft.

Besonders vom Klang der Flöten und der kleinen Trommel geprägt war Kees Vlaks „Kilkenny Rhapsody“, ein Stück, das folkloristisch an die grüne Insel Irland erinnert.

Text und Musik gehen unter die Haut

Buchstäblich unter die Haut gingen manchem Konzertbesucher sowohl der Text als auch die Musik von „Schmelzende Riesen“. Darin beschreibt Armin Kofler die drohende Klimaerwärmung. Eingeleitet wurde das Stück mit einer Einspielung des Appells von Astronaut Alexander Gerst an seine Enkel, die Erde vor der drohenden Zerstörung zu bewahren.

Das Musikstück mit seinem geradezu majestätischen Beginn, der die Erhabenheit der Berge und ihrer Gletscher widerspiegelt, geht schließlich über in ein Klagelied, das gleichzeitig die Hoffnung auf eine bessere Welt wecken soll.

Das Publikum begeistern konnte auch Winfried Schleith auf seinem Flügelhorn in dem Stück „My Dream“. Sicher und überzeugend spielte er die wunderschöne Melodie zu der Blasmusik-Pop-Ballade von Peter Leitner. Aber auch mit „Spanish Fever“, temperamentvollen lateinamerikanischen Jazz-Klängen überzeugten Martin Thoma und seine Musiker. Die Musik im typischen Flamenco-Stil von Jay Chattaway erinnern stark an die Disco-Rhythmen.

Weitere musikalische Glanzpunkte setzten die Musiker mit „Skyfall“, den originalen Filmmelodien aus bekannten James-Bond-Streifen“ von Adele Adkins und Paul Epworth sowie den Erinnerungen an die weltweit bekannte Musiklegende Joe Cocker.

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