Solche Registrierungen, so Bernd Leimgruber vom Fanfarenzug Zell, erhöhen ebenfalls die Chancen für weitere an Blutkrebs erkrankte Patienten, auch für sie einen passenden Spender oder eine Spenderin zu finden. Die bei der DKMS-Aktion gewonnenen Daten werden weltweit in einer Datei zusammengeführt. Als mögliche Spender konnten sich Personen zwischen dem siebzehnten und dem fünfundfünfzigsten Lebensjahr registrieren lassen. Um das Ganze vor Ort reibungslos zu bewältigen, waren in Zell am Samstag über 50 freiwillige Helferinnen und Helfer im Einsatz.
Gemeinsam mit den infragekommenden Personen füllten sie die Fragebögen aus, erteilten Auskünfte und gaben hilfreiche Anleitungen, wie die Proben (mittels Wattestäbchen in der Mundhöhle) erfolgreich durchzuführen sind. Alles was hier geschieht, so eine der freiwilligen Helferinnen, sei absolut vertraulich. Auch auf die hygienischen Vorkehrungen wurde bei dieser Aktion allergrößten Wert gelegt. Schließlich wolle man kein Risiko eingehen. Zuversichtlich, dass das Ganze für Christian Schmidt positiv ausgeht, sind seine Kameraden vom Fanfarenzug.
Vorsitzender Frank Hutschenreuter hofft und wünscht, dass die erfreuliche Resonanz der DKMS-Aktion dazu führt, die dringend gesuchte „Stecknadel im Heu zu finden“, damit Christian Schmidt bald wieder gesund in die Reihen der Fanfarenbläser zurückkehren kann.