Zell im Wiesental Endlich gab`s mal wieder was zu feiern

Markgräfler Tagblatt
Hygiene wurde groß geschrieben beim „Höckli“, das die Feuerwehrmusik Mambach am Sonntag abgespeckt, aber sehr erfolgreich veranstaltete. So war am Eingang das Handy mit dem elektronischen Impf- oder Genesungsnachweis gefragt. Foto: Hans-Jürgen Hege

„Dorfhöckli“ Mambach: Feuerwehrmusik zufrieden: Alle Mitwirkenden und Gäste zogen gut mit

Zell-Mambach (hjh). Die Generalprobe ist geglückt, so kann es weitergehen: Rundum zufrieden waren die Organisatoren des ersten Hocks oder „Höcklis“ nach „Corona“.

Auf dem Dorfplatz tummelten sich am Sonntag Mambacher und Gäste aus den umliegenden Gemeinden. Und Andreas Hierholzer, Vorsitzender der Feuerwehrmusik, stellte strahlend fest: „Fürs Erste können wir mit dem Ergebnis des Hocks, das vorher so gut wie nicht zu kalkulieren gewesen ist, mehr als zufrieden sein.“

Alle hatten zum guten Gelingen dieses Sprungs ins kalte Wasser beigetragen. Der Wettergott spielte prima mit und bescherte tolles Spätsommerwetter, und die Musiker aus Geschwend, die den Frühschoppen schwungvoll gestalteten, und aus Todtmoos-Weg, denen die Nachmittagsunterhaltung vorbehalten blieb, sorgten bis zum Festausklang in den Abendstunden für prächtige Laune in den Reihen des Publikums, das von Andreas Hierholzer ein Sonderlob erhielt: „Alle haben sich den Regeln und Vorschriften, die Silke Holzhüter mühsam ausgearbeitet hatte und die natürlich auch einzuhalten waren, klaglos angepasst.“

Und auch die Mitglieder der Mambacher Feuerwehrmusik, die gerne selbst mal wieder Musik machen würden, zogen mit der Vorstandschaft in diesem Fall an einem Strang, in der Hoffnung, dass endlich mal wieder etwas Geld in die strapazierte Vereinskasse kommt, und im guten Glauben daran, dass die Vorbereitungen, die aktuell für das Antoni-Konzert im Januar laufen, nicht wieder verpuffen, wie das im Jahr 2020 der Fall war.

Erfolgreich verlief frühmorgens schon die Zeller Bike-Tour, die über 28 Kilometer bergauf und bergab führte und zu der Bürgermeister Peter Palme den Startschuss gab. Danach gab es für Hierholzers Team jede Menge zu tun. Im Eingangsbereich des mit Gittern abgeschotteten Dorfhock-Platzes wurden die drei „Gs“ kontrolliert. Wer nicht genesen, geimpft oder aktuell getestet war, durfte die Blasmusik nur aus der Ferne genießen und musste auf ein „kühles Blondes“, auf Steaks oder Currywürste verzichten. Silke Holzhüter stellte aber im Laufe des Tages fest: „Rund 80 Prozent unserer Gäste konnten eine vollständige Impfung nachweisen.“

Und alle Besucher zeigten erfreulicherweise Verständnis für die Maßnahmen, zu deren Einhaltung die Veranstalter gezwungen waren, ergänzte Holzhüter, um dann wieder Tische, Stühle und Bänke zu desinfizieren, damit der nächste Schub Gäste sowie die Musiker aus Todtmoos sicher Platz nehmen konnten.

Andreas Hierholzer kommentierte Resonanz und Ablauf entsprechend „happy“: „Die Leute waren rundum zufrieden und glücklich, dass es endlich mal wieder etwas zu feiern gab. Jeder weiß mittlerweile, was die Stunde geschlagen hat. Deshalb gab es auch überwiegend nichts zu meckern“, zog er einen Schlussstrich unter das Wagnis der Feuerwehrmusik, die nun hofft, dass sich die absehbaren positiven Trends, die sich nicht zuletzt auf die Ausbildung der Zöglinge und die Probenarbeit der Aktiven auswirken, ungebremst fortsetzen werden.

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