Badespaß im Zeller Freibad endet am 8. September
Wer den Badespaß im 24 Grad warmen Wasser noch etwas genießen möchte, muss sich langsam sputen. Denn mit dem Ende der Sommerferien am 8. September ist es in der Schwanenstadt auch mit der diesjährigen Badesaison vorbei.
Von Paul Berger
Zell. Viele, besonders regelmäßige Besucher, die bevorzugt in den frühen Morgenstunden in Ruhe ihre Runden im meist noch menschenleeren Becken drehen, werden dies sicherlich bedauern. Für sie ist das Zeller Freibad so etwas wie ein erfrischender Jungbrunnen. Bewegung, und das bei angenehm warmen Wassertemperaturen, macht nicht nur fit für den bevorstehenden Tag, sondern hält darüber hinaus auch jung und vital. Bestätigt wurde dies auch von einer begeisterten Besucherin, die das Zeller Bad überaus lobte. „Man muss nicht in die Ferne schweifen, wenn man so eine ideale Einrichtung quasi vor der Haustüre hat“, sagte sie. So wie sie finden auch viele Besucher das Zeller Schwimmbad total super. Die meisten Badegäste kommen, um hier Abwechslung und Entspannung zu finden.
Ruhig gelegenes Bad in schöner Landschaft
Vor allem die ruhige Lage des Bades, eingebettet in eine wunderschöne und natürliche Landschaft, umgeben von Bergen und sehr viel Grün, versprechen willkommene Abwechslung und Erholung vom üblichen Alltagstrott. Dazu gehören selbstverständlich auch die ausgedehnte Liegewiese mit ihren schattenspendenden Bäumen sowie Sporteinrichtungen wie das Beach-Volleyball-Feld, eine Sonnenliege und natürlich die gastliche Cafeteria mit Sitz-Terrasse.
Besonders an Tagen, an denen das Thermometer, wie in diesem Sommer ab und an schon mal deutlich in die Höhe schießt, freut man sich auf eine Abkühlung und die damit verbundene Entspannung. Der Juni, aber auch einige Juli-Tage bescherten auch in dieser Saison wiederum Hitzerekorde, was dem Bad hohe Besucherzahlen bescherte, wie Schwimmmeister Sigmund Tinkauser berichtete. Eintausend Badegäste, an manchen Tagen auch mehr, waren da durchaus die Regel. Soviel lässt sich jetzt schon sagen: Besucherzahlen wie im vergangenen Jahr wurden in diesem Sommer nicht erreicht, berichtet Tinkauser. Genaue Ergebnisse indes liegen laut Fabio Jenisch von der Stadtverwaltung derzeit allerdings noch nicht vor.
Der gefühlt leichte Rückgang in diesem Jahr dürfte vor allem auf das eher wechselhafte Wetter zurückzuführen sein. Neben Regen ließen auch die kühlen Temperaturen an manchen Tagen die Besucherzahlen schrumpfen. Hinzu kommt, dass während der Sommerferien die Zahl der Badegäste um rund ein Drittel abnimmt, so Schwimmmeister Sigmund Tinkauser, der zusammen mit Fatmir Oelibari für einen reibungslosen Ablauf des Badebetriebs im Zeller Freibad sorgt. Besonders erfreulich ist, dass man von unliebsamen Vorfällen, wie sie hin und wieder aus anderen Badeanstalten vermeldet werden, in Zell glücklicherweise verschont geblieben ist.
Nachtschwimmen fiel dem Wetter zum Opfer
Hingegen war kühles und unfreundliches Wetter der Grund, weshalb das für dieses Jahr geplante und bei vielen Badegästen beliebte Nachtschwimmen buchstäblich ins Wasser fiel.
Den engagierten Freunden und Mitgliedern des Fördervereins sind etliche Einrichtungen, die das Zeller Freibad heute zu einer attraktiven Freizeit-Einrichtung machen, zu verdanken. Hierzu zählen eine in diesem Jahr neu angeschaffte Sonnenliege sowie eine Sitzgruppe im Bereich für Kleinkinder. Durch die großzügige Unterstützung des Vereins wurde neben zahlreichen Ausstattungen in der Vergangenheit dort auch ein „Piratenschiff“ als Spielgerät für die Kleinen eingerichtet. Für das schützende Sonnensegel über diesem Bereich sorgte die Stadt Zell. Auch die Erneuerung der Heizanlage, die rechtzeitig vor Beginn der diesjährigen Badesaison im Freibad installiert wurde, ist der Stadt Zell zu verdanken. Die schrittweisen und vor allem gezielten Investitionen in der Vergangenheit haben dafür gesorgt, das Zeller Freibad als beliebte Freizeiteinrichtung kontinuierlich zu modernisieren und zu erhalten.
