Zell im Wiesental Fasnachtshus: Bürger strömen zum ersten Richtfest

Markgräfler Tagblatt

Förderverein bedankt sich bei Helfern, Spendern und Gönnern für die großzügige Unterstützung

Zell (hf). Es war das „erste“ Richtfest am Fasnachtshus, wie Helmut Mond, der Vorsitzende des Fördervereins, in seiner Begrüßung am Sonntag betonte. In den letzten Jahren wurde das Hinterhaus des Gebäudes, das die Fastnachtsgesellschaft Zell (FGZ) im Jahr 2005 erworben hatte, grundlegend saniert. Aber die Sanierung des Vorderhauses steht noch aus und wird im kommenden Jahr in Angriff genommen. Dann wird es in Folge Gelegenheit geben, ein zweites Richtfest zu feiern.

Das Wetter, das in diesem Jahr schon zu einigen Klagen Anlass gegeben hat, hatte am Sonntag ein Einsehen und bescherte den Zeller Fasnächtlern einen schönen Tag, so dass es zahlreiche Bürger Zells und umliegender Ortschaften zum Richtfest zog. In Zelten und im Freien saß man gemütlich beisammen und feierte gemeinsam. Alleinunterhalter Peter Böhnke und die Wildsau-Musikanten aus Zell sorgten für einen schwungvollen musikalischen Rahmen. Die Aktiven der FGZ hatten die Bewirtung übernommen und sorgten dafür, dass niemand Hunger oder Durst leiden musste.

„Sie sitzen gerade auf rund 4000 Euro“, erklärte Helmut Mond, denn so viel hat die Vorbereitung des Vorplatzes zum Fasnachtshus schon gekostet. Das zusätzlich geplante Verbundpflaster wird noch einmal einige Tausender kosten. Mond gab einen Überblick über die Arbeiten, die bis jetzt geleistet wurden. Dabei hob er besonders die zahlreichen Unternehmen und Gewerbetreibenden hervor, die durch kostenlose oder stark vergünstigte Materiallieferungen die Arbeit am Fasnachtshus unterstützt hatten.

Aber daneben wollte der Vorsitzende des Fördervereins die vielen kleinen und großen Spenden nicht übergehen, die von Vereinen und den Bürgern gekommen waren. Besonders erwähnte er dabei die Vogtei Sunneland und die „Harmlosen“, die die Einnahmen aus dem Fasnachtsumzug gespendet hatten. Ein gewaltiges Lob hatte Mond für die Fastnachtsgesellschaft parat, die das Projekt immer stark unterstützt hatte, und für die vielen aktiven Helfer, die ihre Freizeit für die Arbeit in dem Gebäude eingebracht hatten.

Angesichts der großen Aufgaben, die dem Förderverein noch bevorstehen, bat Helmut Mond, in der Unterstützung des Projekts nicht nachzulassen, denn für die weiteren Arbeiten würden sicher noch 40 000 bis 50 000 Euro nur an Materialkosten benötigt. Dieser Ruf verhallte nicht ungehört. Als erster meldete sich Dennis Vogt von der VR-Bank Maulburg-Schopfheim und überreichte im Namen seines Instituts einen Scheck über 1000 Euro. Peter Mauthe, Präsident der Fastnachtsgesellschaft, schloss sich direkt an und hatte gleich zwei Schecks dabei. Bei der ersten Spende wussten die Spender noch gar nichts von ihrer guten Tat. „Die Harmlosen haben ihren Wagenpreis bei uns nicht abgeholt“, erklärte Peter Mauthe, „also reichen wir ihn hiermit als Spende an den Förderverein weiter.“ Der zweite Scheck lautete dann über 1000 Euro und kam direkt von der FGZ.

Zwischenzeitlich waren Christoph Rudiger und Zimmermann Andreas Hierholzer dem Fasnachtshus aufs Dach gestiegen. Mit einem Vers von Gerhard Jung sprach der Zimmermann in seinem Richtspruch dem Haus den Segen aus und wünschte allzeit Harmonie, Glück und Geselligkeit.

Derweil genossen die Gäste den schönen Sonntag und feierten zusammen bis in den späten Nachmittag, als die Tombola verlost wurde.

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