Zell im Wiesental Festgelände war stets gut gefüllt

Markgräfler Tagblatt
Sowohl jüngere als auch ältere Gäste hatten ihren Spaß am gemeinsamen Plausch beim Städtlifest in Zell. Fotos: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Städtlifest Zell: Viel Betrieb in der Innenstadt an allen vier Tagen / Am Sonntag setzt Gewitterregen ein

„Es ist richtig gut gelaufen hier, zumindest bis zum Gewitterregen und dem Beginn der Übertragung des WM-Endspiels am späten Sonntagnachmittag“, sagte am frühen Sonntagabend der Cheforganisator des 45. Zeller Städtlifestes, Frank Jetschmann vom Förderverein RG Hausen-Zell.

Zell (os). Am Freitagabend schon war gut was los im Städtli, wobei sich der Andrang, wie nicht anders zu erwarten, verteilte. Oben bei der Stadtmusik und den Schönenbuche-Lotzis der Narrenzunft Atzenbach mit deren „Dschungel-Bar“ nebst DJ Dirk als Unterhaltungskanone auf der Bühne war vor allem die jüngere Festklientel anzutreffen. Derweil waren weiter unten beim Förderverein und dem Fanfarenzug Familien und das „gesetztere Publikum“ in der Überzahl. Ähnlich die Situation am Samstagabend bei weiter hochsommerlicher Witterung, später aber doch angenehmem Lüftchen. Bis zur Sperrstunde zwei Stunden nach Mitternacht war tolle Stimmung auf dem Festgelände.

Das füllte sich am Sonntagvormittag schon zum ökumenischen Gottesdienst wieder, der auf dem Sparkassenplatz stattfand. Die Blasmusik-Unterhaltung zum Frühschoppen- und Mittagskonzert durch die „Schwarzwälder Blasmusik“ und „Blasmusikfieber“ kam als dezenter Hintergrund zum Familien-Mittagessen bei den Städtlifest-Vereinen trotz ziemlicher Hitze gut an. „Wir haben natürlich für ausreichend Schatten gesorgt“, erklärte Frank Jetschmann mit Blick auf die großen Sonnenschirme überall auf dem Festareal.

Die Sonnenschirme dienten dann am späteren Nachmittag als Regenschutz. Die Gewitterschauer seien genau zu dem Zeitpunkt gekommen, als sich das Festareal zum „Nachmittagsloch“ geleert hatte, so Jetschmann. „Außerdem war dann das Fußballspiel und danach haben sich die Zeller wohl nicht mehr zum Besuch des Fests aufraffen können“, erklärte Jetschmann den Umstand, dass man schon früh am Sonntagabend zum Ausklang blies. Zumindest sieben der acht Vereine konnten so schon recht früh ans Aufräumen gehen - die Stadtmusik als Veranstalter des gestern Abend gut besuchten Handwerkerhocks war noch einmal gefordert.

Die Festveranstalter, so Jetschman abschließend, hätten sich sehr gefreut über die Tatsache, dass Bürgermeister Peter Palme nicht nur am Freitag, sondern auch an den anderen beiden Tagen auf dem Städtlifest vorbeischaute, mit den Gastgebern redete und betonte, dass man seitens der Kommune die Städtlifest-Vereine weiter unterstützen werde. Der Anlass habe Charme, und es sei den Veranstaltern hoch anzurechnen, dass sie sich den immer stärker werdenden behördlichen Auflagen stellen.

Gut fand das Stadtoberhaupt wie auch die Festvereine, dass ein Teil des Erlöses von der Dschungelbar der Schönebuche-Lotzis gespendet wird: 50 Cent je Getränk werden an den WWF und dessen Arbeit zum Schutz bedrohter Tierarten weltweit gehen.

Abschließend sagte Jetschmann, dass davon auszugehen sei, dass man in der Zusammensetzung des diesjährigen Stadtlifests auch das folgende 2019 in Angriff nehmen werde.

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