Der Bauamtsleiter stellte den Ausschussmitgliedern dann zentrale Punkte der Eignungskriterien vor. So sollen die Firmen beispielsweise mindestens drei vergleichbare Referenzobjekte vorweisen und sich dazu verpflichten, beim Stillstand von Anlagen innerhalb von zwei Werktagen vor Ort zu sein und die Probleme zu bearbeiten. Die Produktgarantie der Module muss mindestens zwölf Jahre betragen.
Verlängerte Garantiezeiten sollen in die Wertungskriterien einfließen, über die – nach der Abgleichung mit den Eignungskriterien – letztendlich die Vergabe erfolgt. Hier wird der Gesamtbruttopreis mit 45 Prozent gewichtet, die Qualität der Anlagenplanung im Hinblick auf die Ertragsoptimierung mit 40 Prozent und die Leistungs- und Produktgarantien der Anlagenkomponenten mit 15 Prozent.
Atzenbachs Ortsvorsteher Bernhard Karle regte an, eine Bewertungskommission zu bilden, zu der – wie vorgesehen – nicht nur Vertreter der Verwaltung und der Energieagentur gehören, sondern auch Mitglieder des Gemeinderats. Matthias Kiefer (CDU) und Bernhard Klauser (Bürgerforum) unterstützten den Vorschlag, da so die Akzeptanz des Ergebnisses erhöht werden könne. Aus den Reihen des Gemeinderats sollen Marco Waßmer (SPD) und Matthias Kiefer der Bewertungskommission angehören, so die einhellige Meinung im Technischen Ausschuss.