Zell im Wiesental Freibad: Die Zeit drängt

(pele)

Gemeinderat: Lösung für Heizanlage gesucht.

Zell - Das Freibad benötigt eine neue Heizanlage. Über seine Recherchen in dieser Sache informierte Bauamtsleiter Jörg Schmidt den Gemeinderat in der Sitzung am Montag.

Zuletzt lief die Wärmeversorgung des Bads über eine gemietete Anlage (Kosten: 15 800 Euro pro Jahr). In der Diskussion ist die Anschaffung einer neuen Gasbrennwertheizung, die 37 700 Euro kosten würde, was eine Amortisationszeit von 2,4 Jahren bedeutet. Wesentlich teurer käme die Lösung mit einem Blockheizkraftwerk (Anschaffungspreis 188 800 Euro, Amortisationszeit 11,9 Jahre). Letztere Variante wollte nach diesen Zahlen keiner der Räte mehr unterstützen.

Bernd Schneider (CDU) und Andrea Kummle (FW) regten allerdings an, genauer zu prüfen, ob sich die Installierung einer Wärmepumpe rentieren würde. Dies sei eine ökologisch wertvollere Lösung.

Die Verwaltung, die die Variante Gasbrennwertheizung favorisiert, wandte ein, dass eine Wärmepumpenlösung sich dieses Jahr wohl nicht mehr realisieren lasse. Dennoch will man bis zur nächsten Sitzung – in der eine Entscheidung getroffen werden muss, damit die Angelegenheit bis zur Saisoneröffnung in trockenen Tüchern ist – auch diesen Vorschlag im Detail abprüfen.

Bürgermeister Peter Palme wies darauf hin, dass die Stadt am liebsten ein Nahwärmesystem im Grönland etablieren würde, in das dann auch das Freibad integriert werden könnte. Dies werde allerdings in den nächsten fünf Jahren noch nicht realisierbar sein.

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