Das Duo Klauser/Kiefer sieht sich dabei einerseits in der Rolle als „Coach“ für die jüngere, politikinteressierte Generation, andererseits scheuen sich auch beide nicht, Verantwortung zu übernehmen, etwa wenn es um Fragen wie einen möglichen Fraktionsvorsitz im Gemeinderat gehen sollte.
Fest steht indes für die beiden Initiatoren, dass Zell eine Art Leitfaden für die Zukunft braucht.
„Vorausdenken“ im Rat
Im Gemeinderat vermissen Kiefer und Klauser das nötige „Mitdenken und Vorausdenken“, auch damit man gegenüber den Nachbargemeinden nicht zurückfalle. Das Gremium könne auf jeden Fall „frisches Blut“ vertragen.
Als wichtiges Anliegen des Bürgerforums hat sich in diesem Zusammenhang – neben Themen wie Kinder- und Jugendarbeit, Finanzen, Tourismus oder Freizeit und Vereine – die Innenstadtentwicklung herauskristallisiert. Zu diesem Thema, das Kiefer und Klauser schon lange umtreibt und das in ihren Augen sträflich vernachlässigt wird, hatte man jüngst einen Experten zu einer Begehung eingeladen, der dem Bürgerforum Mut machte. „Es ist unter Garantie hier einiges zu machen“, so Bernhard Klauser, „und nicht alles ist abhängig vom Geld, man kann auch kreativ sein.“
„Wir hoffen, dass es im nächsten Jahr eine Initialzündung in Zell gibt, die brauchen wir dringend“, erklärt Edwin Kiefer seine Motivation, wieder stärker in der Kommunalpolitik mitzumischen. Der „Herzblutinnen-städtler“ wäre ebenso wie seine Mitstreiter sehr enttäuscht, sollte das Bürgerforum im Mai nicht ins Stadtparlament einziehen. Zwei Sitze sind das Minimum, das die neue Gruppierung anstrebt. Der Ehrgeiz ist da, wie Bernhard Klauser betont: „Das soll kein Strohfeuer sein, wir wollen die Sache zum Erfolg führen.“
Kontakt zum Bürgerforum: Bernhard Klauser, Tel. 016092463758, oder Edwin Kiefer, Tel. 01713524747.