Zell im Wiesental „Haben vieles richtig gemacht“

Markgräfler Tagblatt
Ortsvorsteher Peter Eichin, Bürgermeister Peter Palme und der stellvertretende Ortsvorsteher Peter Grether (von links). Foto: Wolfgang Grether Foto: Markgräfler Tagblatt

Gresgen: Peter Eichin wieder als Ortsvorsteher vorgeschlagen

Zell-Gresgen (grw). In Abwandlung einer alten Fußballerweisheit könnte für den Ortschaftsrat in Gresgen festgestellt werden: Nach der Wahl ist vor der Wahl. Schließlich wurden die Mitglieder dieses Gremiums allesamt von den Bürgern wiedergewählt. Diese Tatsache nahm Ortsvorsteher Peter Eichin in seiner Begrüßung in der Ortschaftsratssitzung am Dienstag auf und dankte den Räten mit den Worten: „Offensichtlich haben wir vieles richtig gemacht“.

Bürgermeister Peter Palme verpflichtete die alten und neuen Mitglieder Bianca Denner, Peter Eichin, Peter Grether, Walter Tscheulin, Andreas Vollmer und Erwin Vollmer für eine weitere Periode. Den Gedanken des „richtig gemacht“ nahm er mit seinem Dank an eine „solide Gemeinschaft“ auf.

Die Kontinuität der Arbeit verdeutlichte auch eine Auszeichnung des Gemeindetags Baden-Württemberg, die vom Bürgermeister gleich an drei Ortschaftsräte weitergeben werden konnte. Walter Tscheulin und Andreas Vollmer sind seit zehn Jahren, Peter Grether schon seit zwanzig Jahren Ratsmitglieder.

Dem Zeller Gemeinderat wurde ein Vorschlag für die Besetzung für die Posten des Ortsvorstehers und seines Stellvertreters unterbreitet. Wie Bürgermeister Palme betonte, wird die endgültige Wahl im Gemeinderat getroffen; der Ortschaftsrat hat lediglich ein Vorschlagsrecht. Nach guter demokratischer Tradition folgte man dem Votum der Bürgerschaft einstimmig. Der Stimmenkönig der Ortschaftsratswahl vom Mai, Peter Eichin, wird wie bisher als Ortsvorsteher vorgeschlagen, Peter Grether, der die zweitmeisten Stimmen erhielt, als sein Stellvertreter.

Aber auch die Tagesarbeit blieb in der Sitzung nicht liegen. Die Verschmutzung des Brandweihers durch Algen steht auf der Agenda ganz oben. Konkrete Schritte werden in Kürze angegangen. Die Ursache, die vermutlich auch in einem teilweise verstopften Zufluss liegt, wird wohl behoben. Die Verstopfung verhindert den raschen Wasserdurchfluss im Weiher und fördert so den Algenbefall, der mittlerweile von Anwohnern kritisch gesehen wird.

Einem Bauantrag, der wohl gegenüber der Bauvoranfrage noch einmal leicht geändert wurde, wurde zugestimmt. Nach wie vor hat die Stadtverwaltung Interesse an der Erstellung eines Mobilfunkmasts. Wie Bürgermeister Palme bemerkte, wird Einfluss auf die Anbieter genommen, so dass lediglich einem Mast mit mehren Nutzern zugestimmt wird. Damit sollen dann auch mit Gresgen und Adelsberg gleich zwei Ortsteile abgedeckt sein.

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