Zell im Wiesental Hochwasser im oberen Wiesental

Markgräfler Tagblatt
Die heftigen Regenfälle der vergangenen Tage führten dazu, dass die Wiese wie hier zwischen Atzenbach und Mambach erneut über die Ufer trat. Foto: Ingmar Lorenz Foto: Markgräfler Tagblatt

Unwetter: Durch anhaltende Regenfälle tritt die Wiese erneut über die Ufer

Was die Zeller Feuerwehr bereits am Mittwoch befürchtet hatte, wurde im Lauf des Donnerstagnachmittags zur Gewissheit: Erneut trat die Wiese über die Ufer.

Zell/Oberes Wiesental (ilz). Bereits das Sturmtief „Burglind“, das am Mittwoch wütete, hatte starke Regenfälle mit sich gebracht. Der Pegel der Wiese erreichte noch während des Unwetters einen Höchststand von 1,85 Metern.

Nachdem sich der Sturm gelegt hatte, war zunächst auch der Pegel wieder gefallen. Dann aber erreichte das nächste Tiefdruckgebiet am Donnerstag die Region. Die starken Regenfälle führten dazu, dass der Wasserstand im Lauf des Donnerstags zunahm. Die Hochwassermeldemarke von 1,80 Metern wurde um 14.09 Uhr überschritten. Den Höchststand vom Mittwoch erreichte der Fluss am Donnerstag gegen 15.30 Uhr. Kurz vor Redaktionsschluss hatte der Pegel die Marke von zwei Metern überschritten, Tendenz weiter steigend.

Sowohl beim Regierungspräsidium Freiburg als auch bei den örtlichen Feuerwehren verfolgte man das Ansteigen des Wasserstands genau. Die Zeller Floriansjünger waren ab dem Nachmittag im Einsatz, nachdem der Campingplatz bei Mambach überflutet worden war.

Glück im Unglück habe man hinsichtlich des steigenden Wasserstands mit dem Sturm gehabt, so Wolfgang Migenda vom Regierungspräsidium. Denn es hätte zusätzlich die Gefahr bestanden, dass entwurzelte Bäume im Fluss landen und dort das ungehinderte Abfließen der Wassermassen verhindern könnten, was glücklicherweise jedoch nicht eingetreten sei.

Erst im November war die Wiese zuletzt über die Ufer getreten, wobei damals Pegelstände von bis zu 2,57 Metern gemessen worden waren.

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