Zell im Wiesental In stiller Runde

Markgräfler Tagblatt
In kleinerer Runde als gewohnt fand am Volkstrauertag eine Kranzniederlegung auf dem Zeller Bergfriedhof statt.Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Volkstrauertag: Gedenken in Zell

Zell. Der Stadt Zell war es ein großes Anliegen, den Opfern von Krieg und Gewalt im Rahmen des Volkstrauertags am vergangenen Sonntag zu gedenken. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation musste der Volkstrauertag allerdings in einem kleineren Rahmen als üblich abgehalten werden.

Bürgermeister Peter Palme, sein Stellvertreter Thomas Kaiser sowie Vertreter des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Stadtmusik, des Männerchors und der katholischen Kirche hatten sich im Vorfeld darauf geeinigt, dass dieser wichtige Gedenktag auf keinen Fall ganz ausfallen darf, sondern mit minimaler Teilnehmerzahl abgehalten werden soll. Die Stadt Zell hat sich mit den benachbarten Gemeinden für dieses Vorgehen entschieden.

In einer stillen Runde sprach Bürgermeister Palme das offizielle Totengedenken auf dem Zeller Friedhof. Eva Cipolla von der katholischen Kirche ergänzte die Rede durch ein Gebet. Anschließend wurden Kränze niedergelegt und den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht.

Zell mit seinen Ortsteilen hat durch beide Weltkriege über 640 Gefallene, Vermisste und infolge direkter Kriegseinwirkung Verstorbene zu beklagen. In den Ortsteilen wurden auf den Friedhöfen sowie an den Gedenksteinen ebenfalls Kränze niedergelegt.

Die Stadtverwaltung Zell hofft, den nächsten Volkstrauertag im Jahr 2021 wieder in der üblichen Art und Weise durchführen zu können.

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