Zell im Wiesental Infos, Praxisbeispiele und Workshops

Markgräfler Tagblatt
Vieles ausprobieren konnte man an der Zeller Realschule. Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Montfort-Realschule: Gut besuchter „Tag der offenen Tür“

Zell (hjh). Die Schulen im Landkreis öffnen derzeit großzügig ihre Türen, erlauben Blicke hinter die Kulisse des Schullebens und machen ganz nebenbei Werbung für ihre Angebote, die in mannigfaltigen Schulsystemen des Landes Baden-Württemberg möglich sind. Auch die Montfort-Realschule hatte am Freitag zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen.

Nicht nur die Familien der jetzigen Viertklässler, sondern alle, die sich für das Schulleben an der Morz interessieren, wurden zu informativen Rundgängen durch die Schulgebäude willkommen geheißen. Wegen der Baustelle am Schulzentrum freilich in etwas sparsamerer Variante. „Wir zeigen, wie Schulleben und Baustelle störungsfrei nebeneinander laufen können“, hatte die Schulleitung den abgesicherten Modus begründet, in dem das System zwangsläufig gestartet werden musste.

Und was soll man sagen: Es hat prima geklappt. Vor allem die praktischen Vorführungen und Workshops lockten jede Menge Gäste an. Es wurde gehämmert, gedrechselt, gefeilt und gebohrt, an Mathe, Chemie oder Fremdsprachen geschnuppert und das kulinarische Angebot der Klasse 7b genossen, mit dessen Erlös eine Klassenfahrt mitfinanziert werden wird.

Im Mittelpunkt der Informationen und Präsentationen standen natürlich auch heuer wieder die Unterrichtsmethoden und Fächer wie etwa AES (Alltagskultur, Ernährung und Soziales), die laut Bildungsplan Schüler befähigen sollen, „sich alltäglichen Herausforderungen zu stellen“ und im Rahmen „ihrer verfügbaren Ressourcen und ihrem individuellen Lebensstil Routinen und Handlungsmuster“ zu entwickeln. Hoch im Kurs steht dabei „Persönlichkeitsentwicklung“ und nicht zuletzt die Berufsorientierung, der an der Zeller Schule nach wie vor große Bedeutung zukommt.

Das wird honoriert. Der Ansturm auf Plätze in der Schule, die aktuell rund 800 Schüler betreut, ist groß. Vier neue Klassen soll es wieder geben. Und die werden, so einer der Lehrer zuversichtlich, „garantiert wieder voll“.

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