Junge Narren begeisterten das Publikum

Zell-Gresgen. 37 Kinder im Alter zwischen sechs und 14 wirkten in diesem Jahr an der Kinderfasnacht in Gresgen mit. Wie jedes Jahr hatten sie ein abwechslungsreiches, kurzweiliges, lustiges und von purer Spielfreude strotzendes Programm zusammengestellt. Die Jungs schwangen als Bauarbeiter das Tanzbein, während die Mädchen zu Helene Fischers Lied „Achterbahn“ tanzten. Kein Auge trocken blieb bei den Anspielungen auf all jene, die mit dem Erhalt der Werbeprospekte in ihren Briefkästen nicht zufrieden sind, und die von den Kindern gekonnt aufs Korn genommen wurden.

Alle Kinder zusammen ließen sich in gespielten Bussen auf die Bühne fahren, während sie die Eigenheiten der Busfahrer gekonnt nachspielten. Dies sorgte ebenso für Gelächter wie die Neckerei auf Leerfahrten der Buslinie Tegernau – Gresgen – Gersbach.

Geschwister aufs Korn genommen

Einige Kinder nahmen im Verlauf des Programms ihre älteren Geschwister und deren Taten in die Mangel und bekundeten, wie sehr sie sich schon darauf freuen, endlich alleine, ohne ihre nervigen Geschwister, an der Kinderfasnacht auftreten zu können.

Zwei der kleinsten Akteure hatten davor mit unheimlichen Nachtgeräuschen die Lacher eindeutig auf ihrer Seite und zeigten charmant, dass viel Talent in ihnen steckt.

Schon fast traurig meinte ein Mädchen zum Schluss: „Oh jetz isches jo scho gli wieder ume“. Es war aber erst vorbei, nachdem die Großen ihre Nummer auf der Bühne gekonnt zum Besten gegeben hatten, und noch ein Lied über ihre Pubertät hinterher schmetterten.

Verleihung des Kinderfasnachts-Ordens

Danach bekamen sie den heißbegehrten Kinderfasnachts-Orden umgehängt, mit dem sie von der Kinderfasnacht verabschiedet werden und zu den erwachsenen Akteuren übergehen. Ganz am Schluss erklang dann das Gresger Fasnachtslied, inklusive der Kinderfasnachts-Strophe.