Zell im Wiesental „Marsch-Konfetti“ von der Bühne

Markgräfler Tagblatt
Zum Abschluss des Antoni-Konzerts regnete es Konfetti von der Bühne. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Antoni-Konzert: Feuerwehrmusik Mambach feiert ihren Schutzpatron

Seit langem zählt „Antoni“ zu den ganz besonderen Festtagen in Mambach. Zu Ehren ihres verehrten Heiligen überraschen die Feuerwehrmusikanten ihr Publikum alljährlich mit einem großartigen Konzert.

Von Paul Berger

Zell-Mambach . Davon konnten sich die Besucher am Samstagabend in der bis voll besetzten Festhalle in Atzenbach erneut überzeugen. „Für uns Musiker ist Antoni so etwas wie ein Trennstrich zwischen dem alten und dem neuen Jahr“, erklärte Vorsitzender Andreas Hierholzer zu Beginn.

Mit Spannung erwarteten die Zuhörer, was Sergiu Grigorescu und seine Musiker an musikalischen Überraschungen vorbereitet hatten und was die beiden jungen Ansagerinnen Lisa und Sarah Weber ankündigen würden.

Mit den feschen Klängen des Marschlieds „Allgäu Land“ zeigte Dirigent Sergiu Grigorescu gleich zu Beginn, wohin die musikalische Reise führt. Ebenso ansprechend wie klangvoll ging es dann nach Spanien, dem Land mit viel Sonne.

Mit „Castles in Spain“ erwärmte das Orchester denn auch das begeisterte Publikum. In vier zauberhaften Variationen beschrieben Sergiu Grigorescu und sein Ensemble darin die schönsten Burgen und Schlösser dieses Landes, bevor sie die Besucher anschließend nach Afrika entführten. Der von David Paich und Jeff Porcaro stammende Soft-Rock-Song „Africa“ beschreibt die exotische Kultur dieses Kontinents, was besonders durch den Wechsel der verschiedenen Instrumente und des Schlagwerks deutlich zum Ausdruck kam.

Zurück in Europa überraschten die Feuerwehrmusikanten ihre Gäste dann mit „O Vitinho“, einem der schönsten Märsche Portugals mit einem völlig neuen und vor allem beschwingten Marschtypus.

Aufregende Abenteuer, Romanzen und die Liebe, die der Schopfheimer Komponisten Markus Götz in seiner Komposition „Adventure“ beschreibt, begeisterten die Besucher ebenso wie das munter dargebrachte „Dankeschön-Medley“ an den unvergessenen Musik- und Tonschöpfer Bert Kaempfert. „Spanish Eyes“, „A Swinging Safari“ und „Afrikaan Beat“ sind vielen Zuhörern noch immer unvergessen.

Nach den eher langsam und gemächlich klingenden Melodien von „Despacito“ ließen es Sergiu Grigorescu und seine Musikanten mit ihrem stimmungsvollen „Marsch-Konfetti“ und den rasch wechselnden Requisiten zum Abschluss noch einmal so richtig krachen und machten gleichzeitig deutlich, dass es nicht mehr allzu weit ist bis zur „närrischen Zeit“.

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