Zell im Wiesental Mit ABBA über die stürmische See

Markgräfler Tagblatt
Die beiden Männerchöre aus Zell und Ried sorgten mit ihrem gemeinsamen Auftritt für gute Stimmung. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Konzert: Jahreskonzert des Männerchors Zell mit abwechslungsreichem Programm

Wer der weit verbreiteten Meinung anhängt, Chöre hätten die beste Zeit hinter sich und heute kaum noch eine Zukunftschance, wurde beim Jahreskonzert des Männerchors Zell rasch eines Besseren belehrt.

Zell (ue). Sehr schnell nämlich zeigte sich in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Zeller Pfarrheim, dass es auch anders geht. Neben den Gastgebern und ihrem Dirigenten Hans-Peter Weber waren es die motivierten Sängerinnen und Sänger aus Wiechs sowie der Männergesangverein aus Ried, die für einen abwechslungsreichen, stimmungsvollen Liederabend sorgten.

Wohin die musikalische Reise geht, machte die Ansage von Claudia Rümmele deutlich, die die ersten Titel sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch ankündigte, darunter das berühmte Lied „The Rose“.

Ebenfalls gesanglich überzeugen konnten die Sänger aus Zell und Ried bei ihrem gemeinsamen Auftritt unter der Leitung von Hans-Peter Weber mit der deutschen Version von „Amazing Grace“. Einfach mal abschalten und gleichzeitig den eigenen Träumen freien Lauf lassen konnten die Zuhörer bei dem wunderbar vorgetragenen Lied der Gruppe ABBA, „Mich trägt mein Traum, mich führt mein Lied durch Zeit und Raum“.

Der Männerchor aus Ried brachte anschließend „Die Wunder dieser Welt“ von Pasquale Thibaut ansprechend und gemütvoll zu Gehör. Ebenfalls von Pasquale Thibaut stammt die Melodie des Lieds „Ein kleines Stück Musik“, mit der der Chor aus dem Kleinen Wiesental unter der Leitung von Hans-Peter Weber die Zuhörer erfreute.

Mächtig in Schwung gebracht wurde die gute Stimmung von der kleinen Sängerschar aus Wiechs und ihrem erfahrenen musikalischen Leiter Andreas Hauri. Vorab geübt wurde mit dem Publikum das rhythmische Klatschen für den mitreißenden Refrain, „Sha, la, la, la, la, la,,,,“ des berühmten Lieds „Is this the way to Amarillo“. Bei so viel Temperament und Stimmung hieß es anschließend, „Leinen los“, wobei sich die Besucher von Andreas Hauri und seinen Sängern beim kraftvoll vorgetragenen Song „Santiano, Santiano“ hinaus auf die stürmische See entführen ließen. Rau wie die See und mutig wie die Mannschaft erfreuten die Wiechser schließlich mit „Seemann, deine Heimat ist das Meer“ ihr begeistertes Publikum. Ein wenig Selbstironie erlaubten sich die Sänger anschließend dann noch mit dem munteren Popsong, „Wir sind die alten Säcke“.

Auch als gemischter Chor konnten die Sängerinnen und Sänger aus Wiechs mit ihren Darbietungen kräftig punkten. So zum Beispiel mit Liedern wie „Wunder geschehen“, das aus dem ersten Soloalbum von Sängerin Nena stammt.

Hans-Peter Weber und sein Chor überzeugten ebenfalls ein weiteres Mal, begleitet von Thomas Klein am Flügel, mit gefälligen Melodien, wie „So lang man Träume noch leben kann“ und „Freunde, die zusammenstehen“. Auch der Wunsch der Zuhörer nach einer Zugabe wurde von den Chören gerne erfüllt.

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