Die Stadt Zell ist Bauherr und auch größter Geldgeber. Bürgermeister Peter Palme erinnerte daran, dass bei vielen Trauerfeiern auf Grund von Stürmen der Pfarrer nicht mehr verstanden werden konnte. Palme dankte den Vereinsmitgliedern, die bisher schon 40 000 Euro für den Bau und weitere geschätzte 40 000 Euro in Eigenleistung erbracht hatten. Die Aufwendungen werden sich insgesamt auf 164 000 Euro belaufen. Die Haushaltplanmittel der Stadt eingerechnet, ergibt sich momentan eine Unterdeckung von 24 000 Euro. Eine weitere Aufgabe, die es zu bewältigen gilt. Für weitere Spenden an den Förderverein sei man dankbar, aber „auch die Stadt Zell wird finanziell noch nachlegen müssen“, so Palme.
Als Geschenk der katholischen Seelsorgeeinheit Oberes Wiesental übergab Pfarrer Frank Malzacher ein Kreuz, das seinen Platz an der Wand gefunden hat. Die evangelischen Kirchengemeinden aus dem Kleinen Wiesental und Zell haben den Verein durch ihre Mitgliedschaft im Vorfeld finanziell unterstützt. Walter Rümmele vom gleichnamigen Bestattungsinstitut schenkte zwei Zedern, die den Raum verschönern werden. Für den richtigen Ton sorgt zukünftig die von der Sparkasse Wiesental zur Verfügung gestellte Beschallungsanlage, die schon installiert ist.
Dem Musikverein blieb es vorbehalten, einen unbeschwerten Nachmittag zu eröffnen. Mit einer breiten Palette unterhaltsamer Stücke bereitete man den Weg für den Auftritt des örtlichen Gesangvereins. Mit dem ersten Lied „Sonntag ist heut“ haben sie dabei vermutlich nicht nur an den Wochentag gedacht, sondern auch an das schöne Ereignis. Die beiden kulturellen Vereine aus Gresgen trugen so wesentlich zu einer schönen und harmonischen Einweihung bei. Narrenzunft, Sportverein, Landfrauen und Feuerwehr organisierten das Fest und erhielten dafür ein Dankeschön.