Zell (ue). Ab sofort halten die Narren das Zepter fest in ihren Händen. Denn mit dem Schmutzige Dunnschdig startete vielerorts die fünfte und für nicht wenige auch schönste Jahreszeit. In der Fasnachtshochburg Zell zogen die Glunkis in Scharen durch die Straßen der Innenstadt, angeführt von den Schrätteli mit ihren brennenden Fackeln, der Stadtmusik sowie dem Fanfarenzug und den Notenknackern. Spätestens jetzt weiß jeder: S` isch wieder Fasnachtszit. Ziel des langen Zuges war der Platz vor dem Narrenbrunnen, wo der Regent der diesjährigen Fasnacht, Hürus Christoph, de ZM vom Adelsberg, nebst Präsident, Kanzler und den Gauklern schon sehnlichst erwartet wurde. Als sich diese endlich auf der „Hans-Fräulin-Empore“ des Zeller Rathauses blicken ließen, hatte auch für Burgi Peter Palme seine Amtszeit ein Ende - zumindest bis Aschermittwoch. Der Rathausschlüssel nebst Kasse und Protokollbuch wurden ihm unter dem Jubel der närrisch gestimmten Zeller abgenommen und dem Kanzler übergeben.