Bauamtsleiter Jörg Schmidt berichtete den Räten von den Begehungen und Beratungen mit dem Geotechnischen Institut. Dieses habe festgestellt, dass eine nachhaltige und dauerhafte Standsicherheit der Felswand nicht gegeben sei. In weiten Teilen gebe es zahlreiche potenzielle Auslösestellen von Steinschlag. Demzufolge empfehle das Institut dringend, diese Sturzgefahren mittels geeigneter technischer Maßnahmen zu reduzieren.
Konkret empfohlen wird von den Experten ein sogenannter „aktiver Steinschlagschutz“ mittels einer Übernetzung des sensiblen Bereichs. Theoretisch denkbar wäre auch ein „passiver Steinschlagschutz“, bei dem ein neuer und stabilerer Fangzaun unterhalb des betreffenden Areals installiert wird. Letztere Lösung wäre zwar günstiger (265 000 Euro), verspricht aber weniger Sicherheit, wie Jörg Schmidt betonte, denn in diesem Fall könne sich jederzeit wieder ein ähnliches Ereignis wie an Weihnachten zutragen. „Nur ein Netz ist eine dauerhafte Lösung“, so der Bauamtsleiter.