Hierbei könnte auch wieder Heidi Knoblich aktiv werden, die bereits in der Vergangenheit das kulturelle Geschehen in der Schwanenstadt mit einigen Mozart-Inszenierungen bereichert hat. Knoblich hat auch schon zu Führungen auf dem Mozart-Boulevard eingeladen und könnte sich vorstellen, dieses Angebot in Zukunft auszubauen, unter Umständen auch mit dem Einsatz von historischen Kostümen.
Außerdem arbeitet die Zeller Autorin (Buchtitel: „Constanze Mozart, geb. Weber“) derzeit an einer Aktualisierung der Broschüre zum Boulevard. Darüber hinaus liegt es Knoblich am Herzen, vor allem die jüngere Generation mit der Mozart-Gattin und ihrer bedeutsamen Rolle bekannt zu machen. Da passt es, dass in diesem Jahr in Augsburg „300 Jahre Leopold Mozart“ gefeiert wird. Anlässlich des runden Geburtstags des Komponistenvaters inszeniert das dortige „Faks-Theater“ das Stück „Die Wunderkinderreise“ - und Knoblich ist es gelungen, das Theater für einen Auftritt nach Zell zu holen. Noch vor den Pfingstferien soll das Stück, das für Kinder ab sieben Jahren geeignet ist, an der Gerhard-Jung-Schule aufgeführt werden.
Weitere Ideen, wie das Erbe von Constanze Mozart gepflegt werden kann, sind im Zeller Rathaus gern gesehen. Bürgermeister Palme, der sich unter anderem auch eine Dauerausstellung zur berühmten Tochter der Stadt im Textilmuseum vorstellen könnte, verweist darauf, dass die Thematik gerade auch angesichts des anlaufenden Stadtmarketingprozess hochaktuell ist.