Zell im Wiesental Neue Jugendreferentin vorgestellt

Markgräfler Tagblatt
Bürgermeister Peter Palme begrüßte die neue Jugendreferentin Maria Saier. Foto: Heiner Fabry Foto: Markgräfler Tagblatt

Jugendbetreuung: Maria Saier hat in Zell die Nachfolge von Janette Sowa angetreten

Als erste Amtshandlung empfing der neue Bürgermeister Peter Palme am Montag die neue Jugendreferentin Maria Saier. Sie hat die Nachfolge von Janette Sowa angetreten, die seit Mai im Mutterschutz ist. Saier wird das Konzept für die Jugendarbeit an die jetzt geltenden Bedingungen und Bedürfnisse der Jugendlichen anpassen.

Zell (hf). Maria Saier, die gemäß der mit der Caritas im Jahre 2011 getroffene Vereinbarung das Jugendzentrum (Juz) und die offene Jugendarbeit der Stadt betreuen wird, hat an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg Erziehung und Bildung studiert und praktische Erfahrungen in der Grundschulbetreuung gemacht. „Dabei lagen meine Schwerpunkte in der katholischen Jugendarbeit und in Kolping-Aktivitäten“, berichtete sie am Montag im Rathaus.

Eine Nachfolge für Janette Sowa zu finden, war nicht einfach, merkte Ruth Götzmann von der Caritas an. Zwar finanziert die Stadt Zell diese 50-Prozent-Stelle, aber erst als für die Bewerberin auch ein 50-Prozent-Mandat als Schulsozialarbeiterin im oberen Wiesental vereinbart werden konnte, war der Weg für das Engagement in Zell geebnet.

Maria Saier, die am 11. November ihre neue Tätigkeit aufgenommen hat, will bis Ende des Jahres die jungen Leute in Zell besser kennen lernen und in Gesprächen herausfinden, wie viele Jugendliche das Juz in Anspruch nehmen und welche Wünsche und Bedürfnisse sie haben. „Dabei ist bis jetzt ganz klar herausgekommen, dass den jungen Leuten sehr viel daran gelegen ist, dass die eingeführten Kochangebote im Juz fortgesetzt werden können“, berichteten Götzmann und Saier. Als klaren Wunsch formulierten die beiden, dass im neuen Juz, das im Februar 2018 in der Bahnhofstraße 9 eröffnet werden soll, in einem zweiten Raum eine Küchenzeile als Kochgelegenheit eingerichtet wird.

Da die Detailplanung für das neue Juz noch nicht abgeschlossen ist, sagte Karlheinz Keller von der Stadtverwaltung zu, dieses Anliegen in die weitere Planung mit aufzunehmen. Die genaue Planung über künftige Projekte, die zusammen mit den Jugendlichen durchgeführt werden können, brauche noch Zeit und solle zusammen mit den jungen Leuten entwickelt werden.

Auf die Frage von Peter Palme, wie er die Arbeit der Jugendpflegerin unterstützen könne, war die Antwort eindeutig: „Was wir brauchen ist Hilfe bei der Werbung für das neue Juz, damit möglichst viele Jugendliche das Angebot annehmen.“ Palme sagte diese Unterstützung zu.

Die Angebote des Juz richten sich an Jugendliche von zehn bis 21 Jahren. Bis auf Weiteres sind die Öffnungszeiten des Juz (noch in den bekannten Räumlichkeiten der Gerhard-Jung-Schule) am Montag von 16.30 bis 20 Uhr, am Mittwoch von 16.30 bis 19 Uhr und am Freitag von 15.30 bis 21 Uhr. Die Jugendpflegerin ist erreichbar per E-Mail unter maria.saier@caritas-loerrach.de.

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