Gresgen: Neuerung am Standort „Schöne Buche“ installiert / Aussichtsfernrohr soll folgen
Nach gut zweijähriger Vorarbeit konnte am Wochenende bei bester Fernsicht eine Panoramatafel in Gresgen aufgestellt werden. Die Tafel besteht aus Messing und wurde vom Ex-Gresger Graveur Markus Köster gefertigt.
Zell-Gresgen (ni). Ortsvorsteher Peter Eichin und der Vorsitzende des Verschönerungsvereins, Erwin Vollmer, griffen selbst zu Schaufel und Maurerkelle, um die Messingtafel mit der Nennung der wichtigsten Alpengipfel am Standort „Schöne Buche“ oberhalb des Dorfes zu installieren. Von dort hat Gresgen mit seinen Gästen an rund 100 Tagen im Jahr freie Sicht auf die imposante Alpenkulisse in rund 130 Kilometern Entfernung. Darunter sind auch neun 4000er, allen voran das berühmte Dreigestirn des Berner Oberlandes: Eiger, Mönch und Jungfrau.
Beim Schaufeln des Fundaments für die Tafel geschah ein kleines Missgeschick durch eine Fehlmessung. Das überzählige Loch soll nun sinnvoll genutzt werden, um dort ein Aussichtsfernrohr aufzustellen und die Berge noch besser zu erkennen. Einen entsprechenden Blitzantrag konnte der Verschönerungsverein gerade noch rechtzeitig vor Ablauf der aktuellen Förderrunde beim Biosphärengebiet einreichen.
Auch wenn wegen Corona derzeit keine geselligen Veranstaltungen wie der beliebte Rümmelesbühl-Hock stattfinden können, sind die Aufgaben des Verschönerungsvereins auch in diesem Jahr weitergelaufen: die Ausbesserung der etwa 100 Sitzbänke sowie das Freischneiden von Wanderwegen und die Markierung der Rundwanderungen rund um Gresgen. Denn jeder weiß seit dem Wanderbuch von Uli Merkle: „Zum Himmel geht’s über Gresgen“.
