Zell im Wiesental Privileg für die Schwanenstadt

Markgräfler Tagblatt
Die Zeller Regionalligamannschaft: Frank Päßler, Sylvia Woywod, Kai Kiefer, Elisabeth Keßler, Ute Rapp und Felix Fuhrler. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Sport: Heimkampf der Bogenschützen am 4. November  erstmals in der Zeller Halle

Die Zeller Bogenschützen schießen nun schon seit drei Jahren in der Regionalliga; dies ist die dritthöchste Liga in Deutschland.

Zell. Nachdem die Bogenschützen jahrelang in der obersten Liga in Südbaden ihre Pfeile schossen, konnte der Aufstieg im Jahr 2015 realisiert werden. Seit diesem Zeitpunkt haben sich die Schützen gut etabliert und konnten so manchen Gegner in die Schranken weisen. Letztes Jahr beendeten die Zeller die Saison auf dem vierten Rang. Dies soll in diesem Jahr nun wieder erreicht oder vielleicht sogar getoppt werden.

Die erste Möglichkeit bietet sich beim ersten Heimwettkampf der Zeller Bogenschützen am 4. November in der neu renovierten Zeller Stadthalle. Bei acht Mannschaften in der Liga und nur vier Wettkampftagen ist klar, dass nicht jede Mannschaft einen Heimwettkampf haben kann. In der dritten Saison wurde dieses Privileg dem Team aus der Schwanenstadt zugesprochen.

Es wird an einem Wettkampftag gegen alle Mannschaften geschossen. Somit sind es sieben Team-Wettkämpfe, die in kurzen spannenden Durchgängen geschossen werden. In nur 120 Sekunden müssen drei Schützen einer Mannschaft sechs Pfeile geschossen haben. Nach dem Startsignal geht der erste Schütze einer Mannschaft an die Schießlinie und schießt zwei Pfeile, dann erfolgt ein oft sehr hektischer Wechsel, der zweite Schütze darf erst den Wechselraum betreten, nachdem der noch aktive Schütze diesen verlassen hat. Dann kommen sehr zügig weitere zwei Pfeile, dann erfolgt wieder ein Wechsel und die zwei letzten Pfeile werden geschossen. Hier wird die Zeit oft sehr eng, wenn ein Schütze zuvor nicht den perfekten Schuss abgeben konnte.

Das Zeller Team besteht aus den Schützen Ute Rapp, Elisabeth Keßler, Sylvia Woywod, Kai Kiefer, Felix Fuhrler und Frank Päßler sowie Trainer Robert Gutmann und Betreuerin Karin Schinken.

Eine Besonderheit in der Liga der Bogenschützen ist es, dass man weibliche wie männliche Schützen quer durch alle Altersklassen einsetzen darf. Dies bringt den Reiz, dass alle Generationen in einem Team antreten.

Die Zeller freuen sich auf einen Wettkampf, zu dem man nicht zuerst stundenlang im Bus anreisen muss, sondern in der eigenen Halle an den Start gehen darf. Das erste Mal einen solchen Wettkampf auszurichten, stellt den Verein vor einige Hürden. Zumal in der neu gestalteten Zeller Stadthalle noch nie ein Wettkampf der Bogenschützen stattfand und alle Sicherheitseinrichtungen zuerst angepasst werden müssen. Nach viel Arbeit geht es nun in die letzten entscheidenden Tage für die Organisatoren. Das Zeller Team freut sich auf die sieben Mannschaften aus Süd- und Nordbaden, Rheinland-Pfalz, Württemberg und dem Saarland und hofft auf einen spannenden Wettkampf. Der Wettkampf findet am Samstag, 4. November, um 13.30 Uhr in der Zeller Stadthalle statt. Für Verpflegung ist gesorgt. Die Schützen freuen sich auf viele Zuschauer.

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