Die betroffenen Mitarbeiter hätten sich alle innerhalb von ein bis zwei Tagen infiziert. Dies zeige nicht zuletzt auch, dass alle Verharmlosungsversuche in Bezug auf die Corona-Problematik völlig an der Sache vorbeigehen, betont der Bürgermeister.
Will man dem Corona-Ausbruch im Zeller Rathaus überhaupt etwas Gutes abgewinnen, so wäre dies die Aussicht, dass bei einem weiter stärker werdenden Infektionsgeschehen der Verwaltungsbetrieb in der Zukunft auf jeden Fall aufrecht erhalten werden kann. Palme: „Sollte uns ein weiterer Infektionsschub erreichen, dann haben wir jetzt mindestens sieben immunisierte Personen, die einen Notbetrieb stemmen können.“
Aktuell ist das Zeller Rathaus zwar nicht offiziell geschlossen, doch der Bürgermeister betont, dass, soweit möglich, alle Anliegen telefonisch oder per E-Mail abgewickelt werden sollten. Das Bürgerbüro habe geöffnet, dies sei jedoch nicht im Sinne einer „offenen Tür“ zu verstehen. Dringende, aber unpersönliche Angelegenheiten könnten dort auch über einen „Fensterkontakt“ abgehandelt werden. Wenn es Dinge zu erledigen gebe, die in den Bereich der Privatsphäre fallen, so gebe es die Möglichkeit, mit den gebotenen Abständen im großen Kubus-Saal ein Gespräch zu führen.