Umweltaktion: Angler aus Zell und Rheinfelden befreiten ihre Pachtstrecke von Unrat
Zell. Am vergangenen Samstag holten Angler aus Zell und Rheinfelden auf ihrer Pachtstrecke Müll aus der Wiese. Um 9 Uhr trafen sich 31 Angler und fünf Jungangler im „Bierstüble“ in Zell, um den Müll in der Wiese zu beseitigen. Es wurden fünf Gruppen eingeteilt und die Müllsäcke verteilt. Mit Haken, Rechen und Müllgreifern machten sich die Petrijünger auf den Weg.
Die Wiese hatte zum Glück einen niedrigen Wasserstand, wodurch das Bergen des Mülls erleichtert wurde. Es wurde wieder reichlich Müll aus der Wiese gefischt. Was die Angler immer wieder aufs neue verärgert, sind die vielen Hundekothaufen entlang der Wiese. Die Stadt Zell hat überall Hundekot-Behältnisse und Mülleimer aufgestellt, aber viele Hundebesitzer interessiert das offenbar überhaupt nicht und viele Beutel werden in die Büsche oder Hecken oder in die Wiese geschmissen.
Der gesammelte Unrat wurde von den Helfern am Straßenrand abgestellt und mit einem Fahrzeug der Stadt Zell eingesammelt. Am Ende waren es wieder 1,5 bis zwei Kubikmeter Müll, die eingesammelt wurden.
Gegen 12.30 Uhr trafen sich die Angler wieder im „Bierstüble“, um sich mit der Metzgete, die von der Familie Kiefer angeboten wurde, zu stärken. Nach dem Essen berichtete Walter Nothstein über die abgelaufene Saison an der Wiese, Willi Bäckert über die Aufzucht von Bachforellen und Helmut Mond über die Finanzen. Alle Berichte fielen positiv aus.
Nach der Herbstinfo wurde noch über dies und jenes gefachsimpelt und gegen 14.30 Uhr wurde der offizielle Teil beendet. Alle Anwesenden waren sehr zufrieden, wieder etwas Gutes für das Fischwasser die Wiese getan zu haben.
